Investoren stehen diese Woche vor wegweisenden Entscheidungen: Stimmen über das stattliche Kompensationspaket von $56 Milliarden für den CEO von Tesla sowie über die Verlegung des Unternehmenssitzes von Delaware nach Texas stehen an. Während Kleinaktionäre mehrheitlich begeistert scheinen, regt sich bei institutionellen Investoren, darunter großen Pensionsfonds, Widerstand. Sie sehen das Gehalt als übertrieben an. Eine Ablehnung könnte nicht nur die Aktienpreise beeinflussen, sondern auch Musks Kontrolle über das Unternehmen untergraben, da er bei Zustimmung über 22% der Anteile anstelle der aktuellen 12,9% erringen würde.
Prognosen und KI-Analysen zeichnen gemischtes Bild
Ein bedeutender Faktor für Investoren könnte das Zukunftspotential des Unternehmens sein. Ein Vermögensverwalter prophezeit einen beachtlichen Anstieg des Aktienwerts auf bis zu $2,600 bis 2029, unter der Voraussetzung, dass die Pläne für den Robotaxi-Service realisiert werden. Dieser Service, von dem erwartet wird, dass er innerhalb der nächsten zwei Jahre eingeführt wird, könnte laut Analysen nahezu 90% des Unternehmenswertes und der Erträge in einem Jahrzehnt ausmachen. Allerdings hätte eine Verzögerung bei der Etablierung des Robotaxi-Netzwerks weitreichende Folge; das Szenario ohne Robotaxi brächte ein Preisziel von etwa $350 mit sich. Künstliche Intelligenz-Programme tendieren indes zur Vorsicht und haben die Aktie erst kürzlich von einer Liste empfohlener Anlagen gestrichen. Die vielschichtigen Analysen zeigen ein Unternehmen am Scheideweg, dessen Börsenzukunft maßgeblich von neuen Technologien und Markteinführungen abhängen könnte.
Tesla Aktie: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...