Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 03.11.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 674 internationalen Medien
Technischer Ausbruch: Diese Kupferaktie ist in den letzten 52 Wochen um 300 % gestiegen! Der Durchbruch läuft!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
717 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Wall Street mit Preisdaten auf Allzeithochs - Fed bremst

DJ MÄRKTE USA/Wall Street mit Preisdaten auf Allzeithochs - Fed bremst

NEW YORK (Dow Jones)--Befeuert von wieder aufgeflammten Zinssenkungshoffnungen hat die Wall Street am "Super-Mittwoch" neue Rekordstände erklommen. Der Dow-Jones-Index sank um 0,1 Prozent auf 38.712 Punkte - auch gebremst von Nike. S&P-500 und Nasdaq-Composite zogen um 0,9 bzw. 1,5 Prozent an. Nach ersten Angaben gab es an der Nyse 2.033 (Dienstag: 1.018) Kursgewinner und 803 (1.802) -verlierer. Unverändert gingen 47 (62) Titel aus dem Handel. Der marktbreite S&P-500 sowie die technologielastigen Nasdaq-Indizes makierten Allzeithochs. Vor allem zinssensible Technologie- und Halbleitertitel waren gesucht, die Sektorindizes im S&P lagen mit plus 2,5 bzw. 3,0 Prozent vorn. Allerdings schlossen die Indizes wegen der falkenhaften Verlautbarungen der Fed in der Nähe der Tagestiefs.

Erstmals seit 2020 standen zugleich Inflationsdaten aus den USA und die Ergebnisse einer US-Notenbanksitzung an einem Tag an. Anleger konzentrierten sich auf die US-Verbraucherpreise, die Aktienanlegern eine positive Überraschung bescherten. Denn die mit Spannung erwarteten Preisdaten fielen niedriger als veranschlagt aus - auch in der Kernrate. "Der Verbraucherpreisindex fiel besser aus als erwartet, um ein Zehntel in allen Bereichen", urteilte Rentenstratege Andrew Brenner von NatAlliance Securities. Preisten die Märkte eine Zinssenkung in den USA im September bislang mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 50 Prozent ein, waren es nach den Daten 73 Prozent - im Anschluss an die Fed-Kommentare aber nur noch 61 Prozent.

Denn am Abend ebbte die Zinshoffnung mit der Fed leicht ab. Die US-Notenbank stellte für dieses Jahr nur noch eine Zinssenkung in Aussicht. Dies deutet darauf hin, dass die meisten Ratsmitglieder es nicht eilig haben, die Zinsen zu senken. "Die Inflation ist immer noch zu hoch", erläuterte Fed-Chef Jerome Powell bei seiner Pressekonferenz. Dass die Zentralbank ihren Leitzins bestätigte, war indes keine Überraschung.

Anleihen ziehen an 

Am Anleihemarkt zogen die Notierungen mit den Preisdaten deutlich an und drückten die Renditen. Sinkende Marktzinsen und die Spekulation auf baldige Zinssenkungen belasteten den Dollar, der Dollarindex sank um 0,5 Prozent. Mit der Fed kamen Renditen und Greenback von den Tagestiefs zurück.

Mit den Zinsenkungsspekulationen war zunächst auch Gold gesucht, der Preis des Edelmetalls stieg klar unter Tageshoch um 0,2 Prozent. Das Edelmetal profitierte von sinkenden Marktzinsen und auch als Inflationsschutz. EZB-Vizepräsident Luis de Guindos hatte gewarnt, die Inflationsentwicklung der nächsten Monate dürfte "schwierig" werden. Mit den Fed-Aussagen verpufften höhere Aufschläge dann aber.

Aufwärts ging es mit den Ölpreisen. Selbst ein unerwarteter Anstieg der US-Rohöllagebestände bremste den Preisauftrieb nur bedingt. Am Markt wurde nach Aussage von Händlern mit einer fortdauernd hohen Nachfrage nach Erdöl gerechnet, nachdem die EIA ihre Prognose des weltweiten Ölverbrauchs 2024 erhöht und das Opec-Kartell seine optimistische Erwartung an die Nachfrage bekräftigt hatte.

Oracle gesucht - Apple nicht zu bremsen 

Unter den Einzelwerten zogen Oracle um 13,2 Prozent an. Das Softwareunternehmen kündigte neue KI-Verträge mit Google, Microsoft und OpenAI an, worüber schwächer als erwartet ausgefallene Quartalsergebnisse in den Hintergrund geraten.

Apple zeigten sich nach den deutlichen Aufschlägen am Vortag mit einem weiteren Plus von 2,9 Prozent und eilten damit von einem Allzeithoch zum nächsten. Damit hat der Technologiegigant Microsoft als wertvollstes Börsenunternehmen der Welt wieder überholt. Treiber des Anstiegs war die Vorstellung der neuen KI-Strategie des iPhone-Herstellers gepaart mit positiven Analystenstimmen. Allerdings halfen auch die deutlich gesunkenen Marktzinsen.

Nike zählten im Dow mit minus 2,3 Prozent zu den schwächsten Werten. Der US-Sportartikelhersteller hatte bei seinen Bemühungen, die großgeschriebene Version des Wortes "Footware" für technikbezogene Produkte als Marke zu schützen, einen Rückschlag erlitten. Das Gericht der Europäischen Union wies die Markenanmeldung von Nike zurück und gab damit der Klage des deutschen Rivalen Puma statt. Zudem verurteilte es den weltgrößten Schuhhersteller zur Zahlung der Prozesskosten.

Fedex sanken um 1,5 Prozent. Der Paketlogistiker plant die Entlassung von bis zu 2.000 Mitarbeitern in Europa. Amazon verloren 0,2 Prozent. Der Online-Händler wird in den nächsten 15 Jahren Milliarden von Dollar in Taiwan investieren, um dort Rechenzentren zu errichten. Casey's General Stores legte über den Erwartungen ausgefallene Quartalszahlen vor und prognostizierte ein jährliches Wachstum bei einer vielbeachteten Umsatzkennziffer. Der Kurs schoss um 16,7 Prozent nach oben.

=== 
INDEX         zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
DJIA        38.712,21    -0,1%   -35,21   +2,7% 
S&P-500       5.421,03    +0,9%    45,71   +13,7% 
Nasdaq-Comp.    17.608,44    +1,5%   264,89   +17,3% 
Nasdaq-100     19.465,18    +1,3%   254,99   +15,7% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,76     -6,7    4,83    34,2 
5 Jahre         4,33     -9,0    4,42    32,9 
7 Jahre         4,32     -8,7    4,41    35,1 
10 Jahre         4,33     -7,5    4,40    44,7 
30 Jahre         4,48     -5,2    4,54    51,4 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Di, 8:05 Di, 17:28  % YTD 
EUR/USD        1,0805    +0,6%   1,0745   1,0727  -2,2% 
EUR/JPY        169,48    +0,4%   168,96   168,70  +8,9% 
EUR/CHF        0,9665    +0,2%   0,9642   0,9642  +4,2% 
EUR/GBP        0,8445    +0,2%   0,8431   0,8432  -2,7% 
USD/JPY        156,87    -0,3%   157,23   157,28 +11,3% 
GBP/USD        1,2795    +0,6%   1,2744   1,2721  +0,6% 
USD/CNH (Offshore)   7,2624    -0,1%   7,2693   7,2737  +2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD       67.596,30    +0,3%  67.293,44 66.796,02 +55,2% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        78,36    77,90    +0,6%   +0,46  +8,0% 
Brent/ICE        82,47    81,92    +0,7%   +0,55  +8,2% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         35    34,17    +2,4%   +0,84  +6,6% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.320,67   2.316,83    +0,2%   +3,84 +12,5% 
Silber (Spot)      29,72    29,28    +1,5%   +0,45 +25,0% 
Platin (Spot)     964,50    956,00    +0,9%   +8,50  -2,8% 
Kupfer-Future      4,53     4,51    +0,4%   +0,02 +15,3% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

June 12, 2024 16:18 ET (20:18 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
Sondersituation: Vervielfachungschance bei diesen Goldaktien

Der Goldpreis haussiert und schwingt sich von Hoch zu Hoch. Getrieben von geopolitischen Unsicherheiten sowie der Aussicht auf eine lockere Geldpolitik der FED gehen Experten aktuell von weiter steigenden Notierungen bis sogar in den Bereich von 3.000 US-Dollar je Unze Gold aus.

Im Schatten des Basispreises notieren Goldproduzenten aus der zweiten Reihe sowie Explorationsunternehmen noch weit weg von ihren historischen Höchstständen entfernt und bieten dadurch erhebliches Aufholpotential.

In diesem kostenlosen Report geben wir Ihnen Favoriten an die Hand, die aufgrund von Sondersituation die Chance auf eine Kursvervielfachung besitzen.

Handeln Sie Jetzt!

Fordern Sie jetzt den brandneuen Spezialreport an und profitieren Sie von dem weiter steigenden Kurs des Edelmetalls.

Sichern Sie sich jetzt Ihren kostenfreien Report.

Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.