DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SIGNA/ELBTOWER - Für den Elbtower gibt es offenbar eine Handvoll Angebote. Seit Oktober steht die Baustelle wegen des Zusammenbruchs der Signa-Gruppe von René Benko still. Nun sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Torsten Martini der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: "Wir habe eine Handvoll indikative Angebote, die Hand und Fuß haben." Alle dieser potentiellen Investoren seien ernst zu nehmen. Sie würden ernsthaft prüfen, wie das Gebäude fertig gestellt und anschließend genutzt werden könnte. "Ich erwarte, dass wir in den nächsten Monaten einen Käufer finden", lautet Martinis Einschätzung nach der ersten Phase des Investorenprozesses. (FAZ)
OPEL - Schon 2028 will Opel in Europa nur noch E-Autos verkaufen. Es gebe keinen Plan B zur E-Mobilität, sagte Opel-Chef Florian Huettl im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung. Der Autohersteller halte ein Elektroauto für 25.000 Euro für ein Angebot, mit dem auch breite Käufergruppen angesprochen werden können. "Wir sind dran", so Huettl. "Was wichtig ist: Wir machen jedes Jahr Fortschritte. Wir arbeiten daran, die bestehenden Autos günstiger zu machen." Allerdings brauche es eine neue Plattform, um auf 25.000 Euro zu kommen. Zudem könne ein 25.000-Euro-Auto nicht in Deutschland gebaut werden, weil die Kosten hierzulande zu hoch seien. (Süddeutsche Zeitung)
REWE - Rewe plant eine Millioneninvestition, die nichts mit Einzelhandel zu tun hat. Rewe hat bereits 3.200 Filialen mit einem digitalen Werbebildschirm im Eingang ausgerüstet. Nun soll auch die Hälfte der 2.200 Penny-Märkte mit Screens bestückt werden. "Dort gehen wir den nächsten Schritt und wollen pro Geschäft vier bis fünf Monitore installieren", sagte Christian Raveaux, der bei Rewe das Werbegeschäft verantwortet, im Gespräch mit dem Handelsblatt. Das Handelsunternehmen erschließt sich gerade einen völlig neuen Geschäftsbereich und wird zur Werbeplattform - und zeigt auf den Screens vor allem Produkte der Handelspartner, die es im Supermarkt gibt, aber auch Imagekampagnen etwa von Autofirmen oder Telekomunternehmen. (Handelsblatt)
DOOZER - Der Vermittler von Handwerkeraufträgen Doozer steht nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vor der Übernahme. Wie aus Branchenkreisen verlautet, ist der Käufer die niederländische Gesellschaft Zig, ein Anbieter von Software für die Immobilienbranche, der seit dem Jahr 2021 dem Investor Main Capital gehört. Doozer bietet eine digitale Plattform an, mit der Immobilienverwalter Aufträge für Renovierungsarbeiten vergeben können. Das 2014 gegründete Unternehmen aus Berlin betreut Immobilienunternehmen wie LEG, Adler und Degewo und hat bisher Aufträge für Sanierungsarbeiten in 170.000 Wohnungen vermittelt. (FAZ)
BLACK SEMICONDUCTOR - Wenn sich die Technologie von Black Semiconductor durchsetzt, wird das Aachener Start-up die Chipbranche revolutionieren. Dennoch musste Gründer Sebastian Schall jahrelang um die Finanzierung seines Start-ups kämpfen. Nun aber bekommt die junge Firma rund 255 Millionen Euro. Das teilte Black Semiconductor am Mittwoch mit. Knapp 229 Millionen Euro davon sind Fördermittel vom Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen. Rund 26 Millionen Euro stellen Risikokapitalgeber zur Verfügung. Die Finanzierungsrunde angeführt haben Porsche Ventures und Project A Ventures. (Handelsblatt)
LEONARDO/RHEINMETALL - Nach dem Scheitern der Panzer-Allianz zwischen Leonardo und dem deutsch-französischen Konsortium KNDS sucht Leonardo einen neuen Partner. Nach Informationen der Börsen-Zeitung strebt der Konzern nun ein Bündnis mit Rheinmetall an. Leonardo bestätigte in einer Pressemitteilung, intensiv an einer "leistungsfähigen, interoperativen und modernen Lösung" für die italienischen Streitkräfte zu arbeiten. Man suche "Kooperationen mit anderen qualifizierten internationalen Partnern". (Börsen-Zeitung)
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June 13, 2024 00:31 ET (04:31 GMT)
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