US-Notenbankchef Powell hat gestern zumindest versucht, den Optimismus der Investoren hinsichtlich anstehender Leitzinssenkungen wieder etwas zu dämpfen. Die Fed will weiter abwarten und die Daten beobachten, bevor sie aktiv wird. Powell warnte darüber hinaus vor einem negativen Basiseffekt, der dazu führen könnte, dass die kommenden Inflationsdaten wieder etwas höher ausfallen.
Der Fed fehlt im Moment die Zuversicht, einen konkreten Termin für eine erste Zinssenkung zu nennen. Sie werde laut Powell aber handeln, sollte sich der Arbeitsmarkt überraschend abkühlen. Die Fed scheint also auch bei einer Inflation über dem Ziel von zwei Prozent bereit für eine Zinssenkung, um die Gefahr einer harten Landung der Konjunktur frühzeitig abzufedern. Die Anleger können also auf den sogenannten "Fed-Put" hoffen, eine Art Zusicherung, dass die Notenbank bei heraufziehenden Rezessionsgefahren handeln wird.
Die Märkte nehmen zwei Zinssenkungen bis Jahresende in den USA vorweg. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im September ist nach den Inflationsdaten von 48 auf 70 Prozent gestiegen, fiel nach der Pressekonferenz von Jerome Powell aber wieder auf rund 63 Prozent zurück.
Technologieaktien kannten nach dem Inflationsbericht vom Mai kein Halten mehr. Die sich beschleunigende Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt ist beeindruckend. Der S&P 500 ist seit Jahresbeginn um mehr als 14 Prozent gestiegen. Das ist zwar der beste Start in ein Wahljahr in der Geschichte des Index. Der Nasdaq 100 ist allerdings fast doppelt so stark um gut 29 Prozent nach oben gesprungen.
Und wie sieht es für den Deutschen Aktienindex aus? In Wahljahren in den USA bildet er im Durchschnitt der vergangenen sechs Jahrzehnte tatsächlich noch einmal ein neues Hoch Anfang Juli aus, bevor dann eine Schaukelbörse über den Sommer beginnt.
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