Investing.com - Die Elektroautobranche steht vor neuen Entwicklungen: Ein entscheidender Kopf hinter der Expansion von Teslas Gigafactory in Nuevo León, Mexiko, ein Sinnbild des Nearshoring, hat das Unternehmen verlassen. Dieser Schritt folgt auf Äußerungen, dass die Entwicklung der Fabrik dort keine Priorität für den Hersteller hat. Der Abgang läutet strategische Veränderungen ein, während Teslas Hauptverantwortlicher sich der erneuten Bestätigung seiner Firmenleitung stellt. Durch die Zustimmung zum jährlichen Vergütungspaket von 56 Milliarden Dollar erhöht sich auch sein Anteil an Tesla-Aktien von 12,9% auf geschätzt 22%. Die Entscheidung der Aktionäre spiegelt Vertrauen in die Führung und Unternehmensvision wider, verzahnt jedoch die Zukunft noch fester mit dem Vordenker.
Kursgewinn und kleininvestorenbestärkte Entschlossenheit
Als Vertrauensbeweis der Investoren in den Kurs legte die Aktie um 4% zu. Besonders bemerkenswert ist die Unterstützung durch Kleinanleger, die meist zurückhaltend beim Aktienvoting sind. Ihre beispiellose Kampagne in den sozialen Medien scheint ausschlaggebend für die Annahme des Vergütungspakets gewesen zu sein, das als überzogen gilt und zu dem öffentlich starke Opposition bestand. Die bevorstehende Hauptversammlung wird nicht nur die zukünftige Vergütung des Firmenlenkers, sondern auch den Kurs von Tesla nach der Bekanntmachung von Erschließungsverzögerungen und einem Verkaufsrückgang elektrischer Fahrzeuge bestätigen.
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