Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 27.12.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 680 internationalen Medien
Während die Wall Street über Krypto-ETFs debattiert, liefert dieses Unternehmen 1.000?% RENDITE!!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
847 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/DAX fällt auf 18.000 - Angst vor neuer Finanzkrise

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX fällt auf 18.000 - Angst vor neuer Finanzkrise

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen sind am Freitag unter erheblichem Abgabedruck geraten. Der Neuwahlschock in Frankreich belastete weiter - auch die Furcht vor einem Handelskrieg mit China. Die Unsicherheit der Wirtschafts- und Finanzpolitik einer rechten Regierung mit der Gefahr von Steuererhöhungen bis zu Verstaatlichungen in Frankreich seien groß, hieß es im Handel. Die Funktionsfähigkeit der EU könnte gefährdet sein wird befürchtet.

Der DAX verlor 1,4 Prozent auf 18.002 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gab 2,0 Prozent auf 4.839 Stellen nach. An der französischen Börse brachen die Kurse mit Abschlägen von 2,7 Prozent ein. Der Euro fiel auf 1,0650 Dollar - Anleger traten den Weg in den "sicheren" US-Devisenhafen an. Am Anleihemarkt blieb es insgesamt ruhig, allerdings weitete sich die Zinsdifferenz zwischen deutschen und französischen Benchmarkanleihen aus.

Vermögensverwalter Thomas Altmann sprach mit Blick auf die Kombination aus Strafzoll-Diskussionen mit China und aus der Neuwahl in Frankreich gar von einer "toxischen Mischung".

Finanzminister Bruno Le Maire schließt Finanzkrise nicht aus 

Im Bankensektor fielen die Kurse um 1,2 Prozent. In Paris gaben Societe Generale 3,6 Prozent nach oder BNP 2,7 Prozent - bei einer Krise am französischen Anleihemarkt wären diese besonders betroffen. Der französische Finanzminister Bruno Le Maire schloss eine Finanzkrise in seinem Land nicht aus. Zum Bankensektor hieß es außerdem im Handel, mit rechten Regierungen sei eine Kapitalmarkt- und Bankenunion schwer durchsetzbar. Im DAX fielen Commerzbank sogar um 4,4 Prozent.

Mit der Sorge vor einem Wahlsieg von Marine Le Pen bei den französischen Neuwahlen begründeten Marktteilnehmer auch den deutlichen Rückgang der Rüstungsaktien in Europa. "Mit den Rechten in Frankreich sind die angedachten Kooperationen in der Rüstungsindustrie nicht zu machen", so ein Marktteilnehmer. Rheinmetall verloren 5,3 Prozent, Thales 6,7 Prozent oder Hensoldt 2,9 Prozent.

Autoaktien fielen im Schnitt um 2,1 Prozent. Neben der insgesamt gestiegenen Risikoaversion an den Finanzmärkten drückte auf den Sektor auch die Sorge vor einer Eskalation des Handelsstreits mit China. Gerade für deutsche Automobilhersteller wäre dies negativ. VW fielen 1,2 Prozent, BMW 1,5 Prozent oder Continental 6,3 Prozent.

Französische Regierung bietet für Teile von Atos 

Die abgestürzte Atos-Aktie machte aber einen Satz um fast 15 Prozent. Der französische IT-Konzern hat von der französischen Regierung ein unverbindliches Angebot über 700 Millionen Euro für die Übernahme eines Teils seiner Geschäfte erhalten. Atos arbeitet derzeit an der Sanierung ihrer Finanzen und hat ein Rettungsangebot eines Konsortiums um den Hauptaktionär Onepoint angenommen. Die geplante finanzielle Umstrukturierung soll bis Juli umgesetzt werden.

Tesco legten um 2,6 Prozent zu nach Geschäftszahlen. Der britische Einzelhändler habe ein "ermutigendes" erstes Quartal vorgelegt, vor allem der Umsatz auf vergleichbarer Basis in Großbritannien sei besser als erwartet, kommentierten die Analysten von Citi. Er sei um 4,6 Prozent gestiegen. Der Ausblick sei wie erwartet bestätigt worden. Die Analysten sehen weiter einen "Kauf" der Aktie, weil sie nur ein 2025er KGV von 11 aufweise und zudem eine Dividendenrendite von 5 Prozent.

Gegen den schwachen Gesamtmarkt behaupteten sich Kontron mit einem Plus von 0,6 Prozent. Hier stützte ein kleines Aktienrückkaufprogramm über 10 Millionen Euro. Bis Ende Dezember sollen 434.000 eigene Aktien für höchstens 23 Euro das Stück gekauft werden. Zu Börsenschluss notierten die Titel aber nur bei 20,26 Euro. Infineon konnten sich der Malaise am Gesamtmarkt indes nicht entziehen und verbilligten sich um 3,8 Prozent.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
                     stand   absolut     in %      seit 
                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.839,14    -96,36    -2,0%     +7,0% 
Stoxx-50               4.475,21    -30,88    -0,7%     +9,3% 
Stoxx-600                511,05    -4,99    -1,0%     +6,7% 
XETRA-DAX              18.002,02   -263,66    -1,4%     +7,5% 
FTSE-100 London            8.146,86    -16,81    -0,2%     +5,6% 
CAC-40 Paris             7.503,27   -204,75    -2,7%     -0,5% 
AEX Amsterdam              918,72    -5,89    -0,6%     +16,8% 
ATHEX-20 Athen            3.411,35    -85,73    -2,5%     +9,2% 
BEL-20 Brüssel            3.833,37    -35,40    -0,9%     +3,4% 
BUX Budapest             69.536,56   -486,41    -0,7%     +14,7% 
OMXH-25 Helsinki           4.502,77    -65,86    -1,4%     +2,0% 
ISE NAT. 30 Istanbul         11.412,51    +93,43    +0,8%     +42,3% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.873,15    +9,69    +0,3%     +25,8% 
PSI 20 Lissabon            6.565,74    -27,51    -0,4%     +2,2% 
IBEX-35 Madrid            10.992,30    -73,80    -0,7%     +8,8% 
FTSE-MIB Mailand           32.665,21   -944,64    -2,8%     +10,7% 
OBX Oslo               1.298,51    -10,87    -0,8%     +8,8% 
PX Prag               1.516,67    -14,41    -0,9%     +7,3% 
OMXS-30 Stockholm           2.561,60    -25,51    -1,0%     +6,8% 
WIG-20 Warschau            2.413,73    +12,10    +0,5%     +3,0% 
ATX Wien               3.534,45    -69,45    -1,9%     +4,9% 
SMI Zürich              12.044,59    -51,40    -0,4%     +8,1% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,36          -0,11   -0,21 
US-Zehnjahresrendite    4,22          -0,03   +0,34 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Fr, 8:19 Do, 17:31  % YTD 
EUR/USD          1,0697    -0,4%   1,0731   1,0762  -3,2% 
EUR/JPY          168,27    -0,2%   169,73   168,84  +8,1% 
EUR/CHF          0,9529    -0,7%   0,9598   0,9624  +2,7% 
EUR/GBP          0,8435    +0,2%   0,8422   0,8433  -2,8% 
USD/JPY          157,31    +0,2%   158,17   156,89 +11,7% 
GBP/USD          1,2681    -0,6%   1,2741   1,2761  -0,3% 
USD/CNH (Offshore)    7,2732    +0,0%   7,2711   7,2674  +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        66.016,86    -1,4%  67.053,15 66.901,94 +51,6% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         78,60    78,62    -0,0%   -0,02  +8,4% 
Brent/ICE         82,76    82,75    +0,0%   +0,01  +8,6% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF          35,5    35,80    -0,8%   -0,30 +11,7% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.330,24   2.301,50    +1,2%   +28,74 +13,0% 
Silber (Spot)       29,42    29,03    +1,4%   +0,40 +23,8% 
Platin (Spot)       958,30    951,50    +0,7%   +6,80  -3,4% 
Kupfer-Future        4,49     4,48    +0,3%   +0,01 +14,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

June 14, 2024 12:14 ET (16:14 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
Treibt Nvidias KI-Boom den Uranpreis?
In einer Welt, in der künstliche Intelligenz zunehmend zum Treiber technologischer Fortschritte wird, rückt auch der Energiebedarf, der für den Betrieb und die Weiterentwicklung von KI-Systemen erforderlich ist, in den Fokus.

Nvidia, ein Vorreiter auf dem Gebiet der KI, steht im Zentrum dieser Entwicklung. Mit steigender Nachfrage nach leistungsfähigeren KI-Anwendungen steigt auch der Bedarf an Energie. Uran, als Schlüsselkomponente für die Energiegewinnung in Kernkraftwerken, könnte dadurch einen neuen Stellenwert erhalten.

Dieser kostenlose Report beleuchtet, wie der KI-Boom potenziell den Uranmarkt beeinflusst und stellt drei aussichtsreiche Unternehmen vor, die von diesen Entwicklungen profitieren könnten und echtes Rallyepotenzial besitzen

Handeln Sie Jetzt!

Fordern Sie jetzt den brandneuen Spezialreport an und profitieren Sie von der steigenden Nachfrage, der den Uranpreis auf neue Höchststände treiben könnte.
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.