17. Juni 2024, Vancouver, BC / IRW-Press / First Nordic Metals Corp. (das "Unternehmen" oder "First Nordic") (TSX.V:FNM, OTCQB:FNMCF, FRA: HEG0) freut sich, die Ergebnisse seiner jüngsten geochemischen Untersuchungen von glazialem Geschiebemergel und seines Top-of-Bedrock-/Base-of-Till ("BoT")-Bohrprogramms bekanntgeben zu können, das auf orogene Goldmineralsysteme im zu 100 % unternehmenseigenen Paubäcken-Projekt ("Paubäcken" oder das "Projekt") im Gold-Line-Gürtel in Nordschweden abzielt. Paubäcken befindet sich 30 km südlich des Ressourcenprojekts Barsele des Unternehmens und umfasst etwa 30 Kilometer des strukturellen Korridors erster Ordnung (Streichlänge) des Gold-Line-Gürtels [1]. Bis heute wurden entlang des Hauptkorridors der Liegenschaft drei separate strukturelle Ziele (Aida, Harpsund und Brokojan) über mehrere Kilometer Länge identifiziert.
Wichtigste Punkte:
- Entdeckung des Ziels Brokojan - eine große (2,3 km x 1 km), mehrere Indikatorelemente beinhaltende Geschiebemergelanomalie in einem orogenen Goldsystem; zusammen mit dem benachbarten Ziel Harpsund bilden diese beiden Ziele nun eine große, halbkontinuierliche, in südöstlich-nordwestlicher Richtung verlaufende Anomalie über eine Streichlänge von 5,5 km.
- Erweiterung der Festgesteinsanomalien entlang des strukturellen Ziels Aida um etwa 1 km auf 1,5 km, dessen Goldmineralisierung nun getestet und bestätigt wurde.
- Weitere Explorationsprogramme sind für 2024 geplant, um die Ziele bis zur Bohrtestphase voranzutreiben.
Taj Singh, President und CEO, erklärte: "Die jüngsten Ergebnisse des Paubäcken-Projekts auf regionaler Ebene sind sehr ermutigend. Es wurde eine völlig neue Anomalie mit einer Länge von mehreren Kilometern entdeckt, die in Verbindung mit einer bereits früher identifizierten Harpsund-Anomalie ein 5,5 km langes Zielgebiet entlang des Gold-Line-Gürtels bildet. Zum Vergleich: Die Ressource im Barsele-Projekt des Unternehmens ist etwa 3,5 km lang. Darüber hinaus ergaben die BoT-Bohrungen auf dem vorrangigen Ziel Aida mit 5,01 g/t Gold den bisher höchsten Wert, und ein zusätzlicher 1 km langer Abschnitt wurde getestet und als anomale Goldmineralisierung bestätigt. Wir freuen uns darauf, die BoT-Bohraktivitäten zur Zielabgrenzung im gesamten Paubäcken-Gebiet im Jahr 2024 sowie Diamantbohrungen in Gebieten mit hoher Priorität fortzusetzen."
Paubäcken-Explorationsprogramm
3.050 regionale Geschiebemergelproben im B-Horizont (unterhalb des Oberbodens) wurden auf einer Fläche von 1.350 Hektar über eine Streichlänge von 12 km der nördlichen Ausdehnung des Gold-Line-Gürtel-Strukturkorridors erster Ordnung entnommen, und Bohrungen über 1.181 Meter ("m") wurden in 71 BoT-Bohrlöchern entlang des Ziel-Strukturkorridors Aida abgeschlossen.
Für die BoT-Probenahmen werden für alle Bohrlöcher zwei BoT-Proben direkt oberhalb der Geschiebemergel-Festgesteins-Grenze und zwei Gesteinsproben innerhalb der oberen Festgesteinsschicht entnommen. Alle Proben werden mit Röntgenfluoreszenz ("XRF") untersucht und mit einem Multielementgerät bei MSALABS in Storuman, Schweden, analysiert. Bei der geochemischen Beprobung von glazialem Geschiebemergel werden alle Proben aus der vom Geschiebemergel entnommenen B-Horizont-Bodenschicht (Unterboden) entnommen und mit einem XRF-Handgerät auf Anzeigeelemente untersucht. Identifizierte anomale Bereiche werden in einem externen Labor auf Gold untersucht.
Ergebnisse der oberflächennahen Geschiebemergelproben
Ergebnisse des Programms zur Entnahme von Geschiebemergelproben haben eine zweite große Goldanomalie (Abbildung 2) nordwestlich der zuvor identifizierten 2,5 km x 1 km großen Au-As-Cu-Zn-Mo-Anomalie Harpsund (Gold-Arsen-Kupfer-Zink-Molybdän) entlang desselben Strukturkorridors identifiziert. Ergebnisse des Geschiebemergelproben-Programms haben das Ziel Brokojan identifiziert, das durch eine Geschiebemergelanomalie mit As-Cu-Zn-Mo-Anzeigeelementen definiert ist, die sich über 2,3 km x 1,0 km erstreckt. Die beiden Ziele bilden nun eine große, halbkontinuierliche, in südöstlich-nordwestlicher Richtung verlaufende Anomalie über eine Streichlänge von 5,5 km des Harpsund-Strukturkorridors. Beide Anomalien sind entlang der markanten Eisflussrichtung ausgerichtet. Ziel der Untersuchung war die Identifizierung von orogenen Gold- und VMS-(vulkanogenen Massivsulfid)-Mineralsystemen, die bekanntermaßen im Gold Line Gürtel vorliegen. Alle Geschiebemergel-Proben an der Oberfläche wurden mit einem tragbaren RFA-Gerät analysiert; die anomalen Proben werden bei Folgeanalysen auf Gold untersucht. Beide Anomalien decken sich mit historischen Gold-in-Geschiebemergel-Anomalien aus Ionenlaugung (Abbildung 3).
Geologische Interpretation der Ziele Brokojan und Harpsund
Die Geologie des Zielgebiets Harpsund (Abbildung 4) besteht aus einer komplexen Abfolge von gefalteten und gescherten grob- bis feinkörnigen Metasediment-Einheiten mit Intrusionen einer Reihe von felsischen Gangsystemen und Gabbro-Einheiten. Der Harpsund-Strukturkorridor bildet eine nach Südwesten verlaufende Spreizungsstruktur zweiter Ordnung, die von der regionalen, nach Nordnordwesten verlaufenden Gold-Line-Gürtelstruktur erster Ordnung abgeht. Das Harpsund-Ziel liegt im Angelpunkt des Strukturkorridors zweiter Ordnung und das Brokojan-Ziel am Schnittpunkt der Strukturen erster und zweiter Ordnung. Alle sedimentären Einheiten weisen eine dominante penetrative Struktur sowie eine starke Schieferung auf, und die Faltung ist isoklin, was auf ein Umfeld mit hohen Belastungen hinweist. Goldmineralisierte Quarzadern, die im Zielgebiet Harpsund bereits kartiert und beprobt wurden, sind aufgrund des starken rheologischen Kontrasts zu den umgebenden Metasedimenten vorzugsweise in felsischen Gangsystemen beherbergt.
BoT-Bohrergebnisse im Zielgebiet Aida
Die Ergebnisse des BoT-Bohrprogramms (Abbildung 5) waren positiv und dehnten die Anomalien entlang des Strukturkorridors Aida auf > 1,5 km aus, einschließlich des mit 5,01 g/t Au in Bohrloch PAU-23-BoT-065 bisher höchsten BoT-Probenergebnisses im Projekt. Die jüngsten BoT-Bohrungen erprobten Teile der Struktur nördlich und südlich der früheren BoT- und Diamantbohrungen. Das Zielgebiet des Aida-Strukturkorridors liegt unter einer bis zu 25 m dicken Schicht von glazialem Geschiebemergel und wurde mit Hilfe von magnetischen geophysikalischen Daten über eine Länge von 4 km identifiziert. Etwa 2,5 km des Zielgebiets sind noch völlig unbeprobt, und das Unternehmen plant, die BoT-Bohrungen zur Abgrenzung des Zielgebiets im Jahr 2024 fortzusetzen.
Die Ergebnisse aus einer subparallelen Strukturzone waren ebenfalls positiv, wobei mehrere Festgesteinsproben gefunden wurden, die im Vergleich zur Umgebung anomal sind. Das jüngste BoT-Programm demonstriert weiterhin das Größenpotenzial des Ziels Aida; weitere BoT-Bohrungen sind für das zweite Halbjahr 2024 auf den verbleibenden, bislang noch nicht beprobten 2,5 km des Strukturkorridors geplant, um Ziele für weitere Bohrtests zu entwickeln. Das Zielgebiet Aida liegt nur 3,5 km von der ehemals produktiven Goldmine Svartliden entfernt, die sich im Besitz von Dragon Mining Ltd ("Dragon") befindet und die von Dragon betrieben wird. Das Mahlwerk und die Aufbereitungsanlage in Svartliden sind weiterhin im Betrieb und verarbeiten Erzkonzentrat aus Dragons Tätigkeit in Finnland.
Geologische Interpretation des Aida-Ziels
Die Geologie des Zielgebiets Aida besteht aus einer Abfolge von isoklin gefalteten und gescherten fein- bis grobkörnigen metasedimentären und metavulkanischen Einheiten. Der Aida-Strukturkorridor bildet eine 4 km lange, nach Nordnordwesten verlaufende Struktur zweiter Ordnung, die subparallel zur regionalen Gold-Line-Gürtelstruktur erster Ordnung verläuft. Alle Einheiten weisen eine dominante penetrative Struktur sowie eine Schieferung auf, und die Faltung ist isoklin, was auf ein Umfeld mit hohen Belastungen hinweist. Die Mineralisierung befindet sich hauptsächlich in den mafischen vulkanischen und in geringerem Ausmaß in den grobkörnigeren Metagrauwackeneinheiten, welche die Liegendschichten bilden. In den feinkörnigeren Schwarzschiefereinheiten, welche die Hangenden-Lithologie bilden, ist keine Mineralisierung vorhanden. Die Mineralisierung steht in Zusammenhang mit Arsenopyrit und sowohl laminierten als auch nicht-laminierten Quarzadern, außerdem auch mit den Zonen höchster Belastung der mafischen vulkanischen Einheit in der Kontaktzone im Liegenden zwischen dem metavulkanischen Wirtsgestein und der Metagrauwacke-Liegenden.
Über das Paubäcken-Projekt
Das Paubäcken-Projekt umfasst drei Lizenzen mit einer Gesamtfläche von 17.097 ha, die den zentralen Teil eines aufstrebenden Gebiets in Nordmittelschweden, den sogenannten Gold-Line-Gürtel, abdeckt. Der Gold-Line-Gürtel beherbergt mehrere bedeutende Goldvorkommen, darunter das nahe gelegene Barsele-Projekt des Unternehmens (betrieben als Joint Venture zwischen dem Unternehmen und Agnico Eagle Mines Ltd.) sowie die Mine Svartliden und das Erschließungsprojekt Fäboliden (betrieben von Dragon Mining Ltd.). Die Mine Svartliden war von 2005 bis 2015 in Betrieb, und es wurden während dieser Zeit insgesamt 3,18 Millionen Tonnen Material mit einem Gehalt von 4,1 g/t Au verarbeitet (http://www.dragonmining.com/svartliden). Paubäcken liegt strategisch günstig zwischen Barsele und Fäboliden, einige hundert Meter nordöstlich der Mine Svartliden, und weist eine regionale Scherzone mit mehreren bislang nicht beprobten Goldanomalien auf.
Über die Geologie des Gold-Line-Gürtels
Aus geologischer Sicht besteht der Gold-Line-Gürtel aus einer umgekehrten vulkanisch-sedimentären Abfolge, die von kleinen prä- bis synkinematischen granitischen Intrusionen innerhalb eines breiten, anastomosierenden Strukturkorridors mit hohem Deformationsgrad durchdrungen ist. Die Lithologien sind regional zu oberen Grünschiefer- und Amphibolit-Fazies metamorphisiert; die Goldmineralisierung steht in Zusammenhang mit intensiven Serizit-, Karbonat-, Biotit- und Kalksilikat-Alterationsvergesellschaftungen und den Sulfidmineralen Pyrit, Arsenopyrit und Pyrrhotin. Der regionale Gold Line Strukturkorridor verläuft entlang der Achse des Gürtels und weist zahlreiche Gefällesprünge, Abzweigungen und Zonen mit struktureller Komplexität auf, welche potenzielle Orte für die Dilatation und Ablagerung von goldhaltigen Flüssigkeiten darstellen. Diese lithologischen Abfolgen gelten als äußerst höffig für orogene Goldlagerstätten.
Über First Nordic Metals
Das Vorzeigeprojekt von First Nordic ist das Goldprojekt Barsele in Schweden, das Gegenstand eines Joint Ventures mit dem führenden Goldproduzenten Agnico Eagle Mines Ltd. ist. Für das Projekt Barsele wurde eine NI 43-101-konforme kombinierte Tagebau- und Untertage-Ressource von 324.000 Unzen Gold in der Kategorie "angedeutet" bzw. von 2.086.000 Unzen Gold in der Kategorie "vermutet" geschätzt [1]. Im direkten Umfeld des Projekts Barsele verfügt First Nordic über sämtliche Anteile und Rechte an einer Liegenschaft in Distriktgröße mit fast 100.000 Hektar entlang der beiden ertragreichen VMS-Gürtel Gold Line und Skellefte. Darüber hinaus ist First Nordic Eigentümer des gesamten bislang wenig erkundeten Grünsteingürtels Oijärvi im Norden Finnlands.
FÜR DAS BOARD OF DIRECTORS
Taj Singh, M.Eng, P.Eng, CPA
President & CEO, Direktor
Qualifizierter Sachverständiger
Benjamin Gelber, P. Geo., Chief Technical Director des Unternehmens, ist der qualifizierte Sachverständige im Sinne der Vorschrift NI 43-101 und übernimmt die Verantwortung für die technischen Angaben in dieser Pressemeldung.
Quellenangaben
[1] Technical Report and Mineral Resource Estimate for the Barsele Property, 2020, InnovExplo
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Alicia Ford
Business Development Manager
Tel: 403-604-9646
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Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf Kommentare bezüglich des Zeitplans und des Inhalts bevorstehender Arbeitsprogramme, geologischer Auswertungen, des Erhalts von Eigentumstiteln, potenzieller Mineralgewinnungsprozesse usw. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich auf zukünftige Ereignisse und Bedingungen und sind daher inhärenten Risiken und Ungewissheiten unterworfen. Die tatsächlichen Ergebnisse können wesentlich von jenen abweichen, die derzeit in solchen Aussagen erwartet werden, und First Nordic Metals ist nicht verpflichtet, solche Aussagen zu aktualisieren, sofern dies nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.
ANHANG
Abbildung 1: Lageplan der Projekte im Gold-Line-Gürtel mit den Standorten der Explorationsprogramme 2023/24.
Abbildung 2: Karte des Paubäcken-Projektgebiets mit den geochemischen Analyseergebnissen der regionalen Geschiebemergel-Probenahmen
Abbildung 3: Karte des Paubäcken-Projektgebiets mit historischen Gold-in-Geschiebemergel-Ergebnissen durch ionische Laugung
Abbildung 4: Geologische Karte des Harpsund-Strukturkorridors
Abbildung 5: Karte des Zielgebiets Aida mit BoT-Bohrergebnissen und der jüngsten Erweiterung der bestätigten Goldmineralisierung
Die englische Originalmeldung finden Sie unter folgendem Link:
https://www.irw-press.at/press_html.aspx?messageID=75940
Die übersetzte Meldung finden Sie unter folgendem Link:
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