Anzeige
Mehr »
Login
Montag, 27.01.2025 Börsentäglich über 12.000 News von 683 internationalen Medien
US-Präsident setzt auf die Solana Blockchain! Diese Krypto-Perle profitiert enorm!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Asset Standard
470 Leser
Artikel bewerten:
(2)

Frank Fischer (Shareholder Value): Börsenbeben unterm Eiffelturm

Finanznachrichten News

17.06.2024 -

Rechtsruck in Frankreich

Der Ausgang der Europawahlen hat in Frankreich ein politisches Erdbeben ausgelöst, dessen Wellen zwangsläufig auch auf die Wirtschaft ausstrahlen. Der große Zuspruch für den rechtspopulistischen Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen war erwartet worden. Sie hatte bei der Europawahl rund 32 Prozent der Stimmen erhalten und damit mehr als doppelt so viel wie die Liste Renaissance von Präsident Emmanuel Macron. Der hat daraufhin den Panikknopf gedrückt, die Nationalversammlung aufgelöst sowie vorgezogene Neuwahlen angekündigt . Da die erste Runde der Wahlen bereits für den 30. Juni angesetzt ist, ist das Schachern um mögliche Koalitionen und Bündnisse bereits im vollen Gange. Ende offen.

Märkte auf dem falschen Fuß erwischt - negative Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit

Aber: Die Ankündigung der Auflösung der Nationalversammlung und von Neuwahlen haben die Märkte gänzlich auf dem falschen Fuß erwischt. Vor allem Banktitel gaben zum Teil erheblich nach. Denn: Die politische Situation in Frankreich bedroht der Ratingagentur Moody's zufolge die Kreditwürdigkeit des Landes. "Die vorgezogenen Neuwahlen erhöhen die Risiken für die Haushaltskonsolidierung", so die Bonitätswächter in einer ersten Stellungnahme. Dies sei für das Rating negativ. Moody's bewertet die Kreditwürdigkeit derzeit mit Aa2. Damit wird Frankreich zwar eine sehr hohe Bonität zugestanden, die aber langfristig schwerer einschätzbar sei, so Moody's. Die anderen großen Ratingagenturen Fitch und S&P Global liegen eine Note unter der Note von Moody's. "Potentielle politische Instabilität ist ein Kreditrisiko angesichts der schwierigen fiskalischen Situation, die die nächste Regierung erben wird", erklärten die Moody's-Analysten (Moody's sieht Kreditwürdigkeit wegen Neuwahlen gefährdet).

Sinkflug der Bankaktien scheint übertrieben zu sein

Nun, die politische Unsicherheit ließ den Renditeabstand zwischen zehnjährigen französischen und deutschen Staatsanleihen zwischenzeitlich auf über 0,6 Prozentpunkte steigen - den höchsten Stand seit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020. Denn schlechtere Finanzierungskonditionen könnten nicht nur Frankreichs Wachstum hemmen, sondern auch die Zinsen erhöhen, für die sich dort ansässige Banken am Kapitalmarkt Geld beschaffen können. Mit der Korrektur bei Aktien wie denen von BNP Paribas, Crédit Agricole & Co. dürften diese Aussichten aber bereits weitestgehend eingepreist sein, denn die französischen Kreditinstitute erzielen lediglich 20 bis 40 Prozent ihrer Umsätze im Inland. Ihr Anteil am europäischen Sektor liegt zudem bei lediglich zehn Prozent. In Anbetracht ihrer robusten Fundamentaldaten und des niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnisses von 7,2 scheinen Rücksetzer bei europäischen Bankaktien möglicherweise gute Kaufgelegenheiten zu bieten. Aber das ist wieder eine andere Sache.

SCOR und Sartorius Stedim Biotech im Focus

Wie dem auch sei: Wir beobachten die Situation in Frankreich auch weiterhin ganz genau. Wir sind zwar nicht bei sonderlich vielen Unternehmen dort investiert, aber sowohl der Versicherungskonzern SCOR als auch Sartorius Stedim Biotech S.A. sind sowohl im Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen als auch im Frankfurter UCITS-ETF - Modern Value relativ hoch gewichtet. Die SCOR-Aktie hat zwar in den letzten Tagen als Finanztitel auch etwas verloren, aber mit weltweit 35 Niederlassungen und mehr als 3.000 Mitarbeitern gehört die SCOR zu den TOP 5 der Branche und Frankreich ist nur ein Teilmarkt für den Konzern. Und die Sartorius Stedim Biotech-Aktie legte gegen den Trend an der Börse in Paris sogar zu. Hier spielen die Neuwahlen zum Parlament keine große Rolle.

© 2024 Asset Standard
Gewinner im Megamarkt
Biotechnologie ist eine der bedeutendsten Zukunftstechnologien unserer Zeit. Zahlreiche Biotechnologie- und Pharmakonzerne haben sich unter anderem dem Kampf gegen Tumorerkrankungen verschrieben. Der weltweite Markt für Krebsmedikamente verzeichnet ein stetiges Wachstum. Für das Jahr 2025 wird ein Umsatz von etwa 190,3 Milliarden Euro prognostiziert, mit einer erwarteten jährlichen Wachstumsrate von 6,42% bis 2029, was zu einem geschätzten Marktvolumen von 244,1 Milliarden Euro führen würde.

Wir haben 3 aussichtsreiche Biotechnologieaktien mit Schwerpunkt Erforschung und Entwicklung von Wirkstoffen gegen Tumorerkrankungen ausfindig gemacht, die in den kommenden Monaten und Jahren erhebliches Aufwärtspotenzial versprechen und Vervielfachungspotenzial besitzen.

Fordern Sie jetzt unseren neuen kostenlosen Spezialreport an und erfahren Sie, welche 3 Biotech-Aktien durchstarten und zu Ihrem Börsenerfolg in 2025 beitragen könnten!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.