In der jüngsten Handelssitzung schloss die Intel-Aktie (INTC) mit einem Kurs von 30,98 $, was einen Anstieg von 1,74% gegenüber dem Schlusskurs des vorangegangen Handelstages bedeutet. Damit übertraf Intel den S&P 500, welcher einen Tagesgewinn von 0,77% verzeichnete. Auch der Dow legte um 0,49% zu, während der technologielastige Nasdaq um 0,95% zulegte. Dennoch fiel die Aktie des weltgrößen Chip-Herstellers im letzten Monat um 4,34% und blieb damit hinter dem Computer- und Technologiesektor zurück, der einen Verlust von 3,05% erlitt, während der S&P 500 um 3,71% zulegte. Alle Augen richten sich nun auf den bevorstehenden Gewinnbericht von Intel, in dem ein Gewinn je Aktie (EPS) von 0,10 $ erwartet wird, was einem Rückgang von 23,08% im Vergleich zum Vorjahresquartal entspräche. Analysten gehen gegenwärtig von einem Umsatz von 12,96 Milliarden $ aus, was eine marginale Steigerung von 0,09% gegenüber dem Vorjahreszeitraum darstellen würde. Für das gesamte Jahr werden gemäß den Schätzungen von Zacks Earnings ein Gewinn je Aktie von 1,05 $ und ein Umsatz von 55,69 Milliarden $ prognostiziert, was Veränderungen von 0% bzw. +2,69% gegenüber dem Vorjahr impliziert.
Analystenhaltung und Eigentümerstruktur
Insbesondere jüngste Analystenschatzungen spiegeln einen positiven Ausblick auf die Geschäftstätigkeit und Rentabilität des Unternehmens wider, was sich direkt auf die kurzfristigen Aktienkursbewegungen auswirken kann. Die Mehrheit der Anteile an Intel, etwa 67%, wird von institutionellen Investoren gehalten, was auf ein gewisses Maß an Glaubwürdigkeit in der Anlagegemeinschaft hinweist. Die größten Anteilseigner sind Unternehmen wie The Vanguard Group, Inc. und BlackRock, Inc., die umfassenden Einfluss auf die Unternehmensentscheidungen nehmen können. Diese Beteiligungsstruktur unterstreicht zwar die Bedeutung des institutionellen Engagements für eine Aktiengesellschaft, doch ist Vorsicht geboten, da es auch zu schnellen Kursveränderungen kommen kann, sobald mehrere Investoren gleichzeitig ihre Meinung ändern. Umfassende Analysen zielen darauf ab, langfristig orientierte Einschätzungen zu liefern, die auf fundamentale Daten gründen. Das allgemeine Anlegerpublikum, das üblicherweise aus Einzelinvestoren besteht, besitzt einen Anteil von 33% an Intel und kann somit ebenfalls einen signifikanten Einfluss auf die Unternehmensführung ausüben.
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