Magdeburg - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sieht die pauschale Bezeichnung der AfD als "Nazi-Partei" als kontraproduktiv. Wer AfD-Mitglieder oder gar ihre Wähler mit den Nationalsozialisten gleichsetze, relativiere die nationalsozialistischen Verbrechen, sagte der CDU-Politiker dem "Stern".
Mit Nazi-Vergleichen erreiche man genau das Gegenteil dessen, was man damit erreichen wolle: "Die Leute wählen dann nämlich erst recht die AfD - aus Trotz." Haseloff wandte sich damit gegen Aussagen der SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken sowie des nordrhein-westfälischen CDU-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst. Alle drei hatten die AfD als "Nazi-Partei" bezeichnet. "Ich halte solche Vergleiche immer für falsch", sagte der Magdeburger Regierungschef.
Gleichzeitig stellt die AfD aus Sicht Haseloffs nicht nur in Sachsen-Anhalt eine rechtsextremistische Bewegung dar. Dies habe der Verfassungsschutz "mit guten Gründen" festgestellt, sagte er. "Deshalb verbietet sich jede Art von Zusammenarbeit."
Mit Nazi-Vergleichen erreiche man genau das Gegenteil dessen, was man damit erreichen wolle: "Die Leute wählen dann nämlich erst recht die AfD - aus Trotz." Haseloff wandte sich damit gegen Aussagen der SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken sowie des nordrhein-westfälischen CDU-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst. Alle drei hatten die AfD als "Nazi-Partei" bezeichnet. "Ich halte solche Vergleiche immer für falsch", sagte der Magdeburger Regierungschef.
Gleichzeitig stellt die AfD aus Sicht Haseloffs nicht nur in Sachsen-Anhalt eine rechtsextremistische Bewegung dar. Dies habe der Verfassungsschutz "mit guten Gründen" festgestellt, sagte er. "Deshalb verbietet sich jede Art von Zusammenarbeit."
© 2024 dts Nachrichtenagentur