Berlin (ots) -
Die Johanniter setzen sich für Verbesserungen in der Integrationsarbeit und im Bevölkerungsschutz ein
Auf der Innenministerkonferenz, die heute in Potsdam beginnt, stehen die Themen Bevölkerungsschutz und Migration weit oben auf der Agenda.
Thomas Mähnert, Mitglied des Bundesvorstands, begrüßt die Themensetzung und ergänzt: "Auf Basis unserer Erfahrung in der täglichen Arbeit vor Ort unterstützen wir die Forderung der Länder, entsprechende Bundesmittel für die ergänzende Zivilschutzausstattung sowie für die Gewinnung, Bindung und Ausbildung von ehrenamtlich Helfenden bereitzustellen. Im Kontext der sicherheitspolitischen Lage braucht es einen verlässlichen und gut ausgestatteten Bevölkerungsschutz.
Zudem ist es notwendig, über alle Bundesländer hinweg endlich gleiche Regelungen bezüglich des Anspruchs auf Freistellung, soziale Absicherung und Kostenerstattung für die ehrenamtlich Helfenden zu schaffen. Die Helfenden der anerkannten Hilfsorganisationen müssen endlich mit den Helfende der Feuerwehr und des THW vollständig gleichgestellt werden.
Im Bereich Migrationspolitik fehlt uns in der Schwerpunktsetzung der Blick auf die Integration. Bund und Länder sollten - gerade wenn es um die innere Sicherheit geht - die präventiv wirkende Integrationsarbeit weiter in Fokus nehmen und diese mit langfristiger, sicherer Finanzierung unterstützen. Es liegt zudem in der politischen Verantwortung der Länder, die Bedingungen in den Landesaufnahmeeinrichtungen durch bessere Personalschlüssel, mehr psychosoziale Angebote und den erleichterten Zugang zu Sprachkursen und Bildung zu verbessern."
Bevölkerungsschutz bei den Johannitern
In der Johanniter-Unfall-Hilfe sind rund 7.000 Helfende im Bevölkerungsschutz aktiv. Sie sind in 184 Einheiten organisiert und können im Katastrophenfall eine große Anzahl von Menschen evakuieren, medizinisch versorgen, verpflegen und kurzfristig unterbringen.
Einheiten wie die Rettungshundestaffeln, Drohnenstaffeln und Reiterstaffeln sind darauf spezialisiert, besondere Einsatzlagen abzudecken.
Integrationsarbeit bei den Johannitern
Rund 1.500 hauptamtliche und mehr als 1.000 ehrenamtliche Johanniter engagieren sich in der Flüchtlingshilfe und sind täglich mit großem Engagement in den Unterkünften, in Beratungs- und Bildungsangeboten sowie in der Kinderbetreuung im Einsatz. Ende 2023 betrieben die Johanniter im Auftrag der Länder und Kommunen rund 202 Unterkünfte mit mehr als 35.000 Plätzen für Geflüchtete und unterstützen sie mit umfangreichen Integrationsmaßnahmen, darunter Erstorientierungskurse.
Über die Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit mehr als 31.000 Beschäftigten, rund 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.
Mehr Informationen unter www.johanniter.de/johanniter-unfall-hilfe.
Pressekontakt:
Juliane Flurschütz, Stellvertretende Pressesprecherin
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Bundesgeschäftsstelle
Tel. 030-26997-361, Mobil 0173 619 3409
E-Mail: medien@johanniter.de
Original-Content von: Johanniter Unfall Hilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/14240/5804616
Die Johanniter setzen sich für Verbesserungen in der Integrationsarbeit und im Bevölkerungsschutz ein
Auf der Innenministerkonferenz, die heute in Potsdam beginnt, stehen die Themen Bevölkerungsschutz und Migration weit oben auf der Agenda.
Thomas Mähnert, Mitglied des Bundesvorstands, begrüßt die Themensetzung und ergänzt: "Auf Basis unserer Erfahrung in der täglichen Arbeit vor Ort unterstützen wir die Forderung der Länder, entsprechende Bundesmittel für die ergänzende Zivilschutzausstattung sowie für die Gewinnung, Bindung und Ausbildung von ehrenamtlich Helfenden bereitzustellen. Im Kontext der sicherheitspolitischen Lage braucht es einen verlässlichen und gut ausgestatteten Bevölkerungsschutz.
Zudem ist es notwendig, über alle Bundesländer hinweg endlich gleiche Regelungen bezüglich des Anspruchs auf Freistellung, soziale Absicherung und Kostenerstattung für die ehrenamtlich Helfenden zu schaffen. Die Helfenden der anerkannten Hilfsorganisationen müssen endlich mit den Helfende der Feuerwehr und des THW vollständig gleichgestellt werden.
Im Bereich Migrationspolitik fehlt uns in der Schwerpunktsetzung der Blick auf die Integration. Bund und Länder sollten - gerade wenn es um die innere Sicherheit geht - die präventiv wirkende Integrationsarbeit weiter in Fokus nehmen und diese mit langfristiger, sicherer Finanzierung unterstützen. Es liegt zudem in der politischen Verantwortung der Länder, die Bedingungen in den Landesaufnahmeeinrichtungen durch bessere Personalschlüssel, mehr psychosoziale Angebote und den erleichterten Zugang zu Sprachkursen und Bildung zu verbessern."
Bevölkerungsschutz bei den Johannitern
In der Johanniter-Unfall-Hilfe sind rund 7.000 Helfende im Bevölkerungsschutz aktiv. Sie sind in 184 Einheiten organisiert und können im Katastrophenfall eine große Anzahl von Menschen evakuieren, medizinisch versorgen, verpflegen und kurzfristig unterbringen.
Einheiten wie die Rettungshundestaffeln, Drohnenstaffeln und Reiterstaffeln sind darauf spezialisiert, besondere Einsatzlagen abzudecken.
Integrationsarbeit bei den Johannitern
Rund 1.500 hauptamtliche und mehr als 1.000 ehrenamtliche Johanniter engagieren sich in der Flüchtlingshilfe und sind täglich mit großem Engagement in den Unterkünften, in Beratungs- und Bildungsangeboten sowie in der Kinderbetreuung im Einsatz. Ende 2023 betrieben die Johanniter im Auftrag der Länder und Kommunen rund 202 Unterkünfte mit mehr als 35.000 Plätzen für Geflüchtete und unterstützen sie mit umfangreichen Integrationsmaßnahmen, darunter Erstorientierungskurse.
Über die Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit mehr als 31.000 Beschäftigten, rund 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.
Mehr Informationen unter www.johanniter.de/johanniter-unfall-hilfe.
Pressekontakt:
Juliane Flurschütz, Stellvertretende Pressesprecherin
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Bundesgeschäftsstelle
Tel. 030-26997-361, Mobil 0173 619 3409
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