Apple hat laut eines Berichts die Entwicklung seines High-End Vision Headsets vorübergehend eingestellt und konzentriert sich stattdessen auf eine erschwinglichere Version des Produkts, welches bis Ende nächsten Jahres auf den Markt kommen soll. Das Unternehmen setzt jedoch weiterhin auf Expansion und plant, das kostenintensive Vision Pro Headset in acht neuen Ländern, darunter China und Japan, anzubieten, um die Verkäufe anzukurbeln. Diese Produktpolitik fällt zusammen mit der Präsentation einer lang erwarteten KI-Strategie und einer Partnerschaft mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI, die während der jährlichen Entwicklerkonferenz bekannt gegeben wurde. Marktanpassungen bei Komponenten der ersten Generation scheinen dabei im Fokus zu stehen, während die Arbeiten an einem Nachfolgemodell des Vision Pro zurückgestellt wurden.
AI-Plattform als Verkaufstreiber
In einem innovativen Schritt präsentierte Apple außerdem Apple Intelligence, seine eigene KI-Plattform, die den Bedarf nach einem neuen iPhone-Superzyklus ankurbeln könnte. Die Plattform integriert künstliche Intelligenz direkt in die Geräte und hebt sich damit durch eine höhere Personalisierung und Sicherheit von anderen Angeboten ab. Datenschutz wird dabei großgeschrieben, da kritische Daten lokal verarbeitet und nicht auf externe Server übertragen werden. Diese Entwicklungen, gepaart mit einer verstärkten Integration von KI in die bestehenden Betriebssysteme iOS, macOS, watchOS und iPadOS, könnten die Verkaufszahlen der iPhones in neue Höhen treiben und womöglich auch Nutzer von Android zu einem Wechsel bewegen. Allerdings stemmt sich der hohe Bewertungskurs von Apple an den Aktienmärkten, bezogen auf das zukünftige Kurs-Gewinn-Verhältnis, gegen diese positiven Aussichten und verlangt von Investoren eine vorsichtige Herangehensweise im Hinblick auf das Potential der neuen KI-Plattform und deren Auswirkungen auf die Unternehmensgewinne.
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