Die Mega-Cap-Rally in den USA geht weiter und treibt den Technologieindex Nasdaq 100 auf ein neues Rekordhoch, das Plus allein im Juni 1.000 Punkte. Von Abkühlung und Konsolidierung keine Spur. Die hohen Zinsen in den USA sind im Moment eher das Problem der anderen.
Vom polnischen Zloty bis zum mexikanischen Peso gibt es in vielen Ländern zunehmend Verwerfungen, die auf wirtschaftliche Probleme in Folge des starken Dollar und einer relativ schwachen Binnenkonjunktur zurückzuführen sind. Es ist eine Folge des länger als ursprünglich erwarteten Hochzinsumfeldes, an dem die US-Notenbank festhält. Jetzt kommt auch der Offshore-Yuan unter die Räder. Die chinesische Währung fällt auf den tiefsten Stand in einem Jahr. Auch der Yen wertet weiter ab. Anleger außerhalb der USA müssen zunehmend ein Auge auf die eigene Währung haben. In Japan ist jederzeit eine neue Währungsintervention der eigenen Notenbank zu befürchten, die versucht, den Yen zu stabilisieren, was den Nikkei unvermittelt unter Druck bringen könnte.
Die steigende Volatilität am Währungsmarkt betrifft auch Anleger im Deutschen Aktienindex. Die Optionsmärkte nehmen eine Schwankung im Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar über die nächsten 30 Tage von 2,1 und von 4,7 Prozent über die nächsten drei Monate vorweg. Es ist die Angst vor dem Ergebnis der Neuwahlen in Frankreich und den Folgen für die Eurozone.
In einem normalen Marktumfeld politischer Stärke wäre eine Abwertung des Euro fast gleichzusetzen mit besseren Exportaussichten für die deutsche Wirtschaft und ergo positiv für den DAX. Nun aber würde eine weitere Abwertung Alarm schlagen. Es wäre das schwindende Vertrauen internationaler Investoren in die Gemeinschaftswährung. Das kann in einem Teufelskreis enden: Der Kapitalabzug belastet die europäische Konjunktur, was die Europäische Zentralbank zwingen würde, schnellere Zinssenkungen durchzuführen, die den Euro weiter belasten und dann wären wir wieder inmitten einer Eurokrise.
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