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Kein Bärenmarkt, aber eine spürbare Abschwächung temporär
Ganz wichtig ist hierbei, dass man nicht kurzfristige und langfristige Erwartungen verwechselt und basierend auf einer kurzfristigen Analyse langfristige Positionen verändert. Darum habe ich weiter unten auch die ultralangfristige Prognose, basierend auf den demographischen Trends in China und den USA eingefügt.
Doch nun zur kurzfristigen Situation:
Der Trend ist in den US-Indizes absolut intakt und es gibt noch keine finale Beschleunigung, die auf einen Kaufexzess hindeutet. Es geht in geordneten Bahnen weiter nach oben. Solange das der Fall ist, sollte der Trend sich fortsetzen können.
Der Fear and Greed Index liegt mit einem Wert von 40% im Bereich "Fear" und spricht damit absolut nicht für eine Überhitzung.
Warnsignal vom Buffett Indikator
Warren Buffett setzt für die Bewertung des Aktienmarktes dessen Wert in Relation zum GDP der USA. Gegenwärtig haben wir dort den zweithöchsten Wert überhaupt und sind an der zweifachen Standardabweichung, was in der Vergangenheit oft Aktienmarkt-Korrekturen ankündigte.
DAX mit relativer Schwäche
Vergleichen wir nun den DAX mit den US-Indizes, so hat dieser sich bereits im negativen Sinne abgekoppelt und zeigt relative Schwäche. Während die US-Indizes (hier der S&P 500 in grün) von einem Hoch zum nächsten eilten, hat der Deutsche Leitindex nachgegeben und zeigt relative Schwäche gegenüber seinen US-Pendants.
Ich gehe davon aus, dass wir in den US-Indizes noch einen weiteren Schub gen Norden sehen werden, ehe es nennenswert korrigiert. Das kann auch den DAX noch einmal in Richtung seiner alten Hochs schieben. Inzwischen haben aber auch Hedge-Fonds den DAX als Wettobjekt wiederentdeckt und setzen auf eine schwächere Entwicklung. Da der DAX ein relativ kleiner Index ist, kann das ausgeprägte Schwäche auf Sicht der nächsten 2-6 Monate bewirken. Wenn die US-Indizes dann irgendwann auch korrigieren, dürfte der Abverkauf im DAX deshalb umso stärker ausfallen.
Aktuell kann ein Spread-Trade mit Nasdaq Long vs. DAX Short eine attraktive nicht-direktionale Spekulation sein, die man zu gegebener Zeit einseitig auflösen kann und daraus eine Wette auf einen fallenden DAX allein macht. Mehr dazu zu gegebener Zeit...
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Die langfristige Prognose aus unserer letzten Kolumne
Das Beste kommt noch
Die Demographie zeigt insgesamt (nicht in Deutschland, sondern USA und China) bis 2036 gute Zeiten an, da es wieder mehr Best-Ager gibt, die als konsumstärkste Schicht innerhalb der Verbraucher gelten. Je mehr Best-Ager es gibt, desto potenziell stärker die Finanzkraft und infolge dessen auch der mögliche Konsum.
Um von den Schwankungen in Indizes, Rohstoffen, Währungen und Anleihen, wie auch Aktien zu profitieren, können Sie die vielfältigen Produkte von Morgan Stanley einsetzen. Nähere Infos hier: https://zertifikate.morganstanley.com/home/
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Enthaltene Werte: US78378X1072,XD0002747026,2455711
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