Die amerikanische Kult-Imbisskette steht vor einem Mega-Aktiensplit. Der optisch sehr teure Anteilsschein wird im Verhältnis 50: 1 geteilt. Im Vorfeld kam es gestern zu einer Verwerfung im Aktienkurs mit - 6,2 % intraday. Zuvor wurde am 18. Juni das Allzeithoch 3.463,07 $ markiert.
Die Split-Ziele laut Management: Ein optisch billigerer Titel führt neue Aktionäre an CMG heran. Außerdem will man per Aktienzuteilung die Beschäftigten leichter am Erfolg des Unternehmens teilhaben lassen. Eine solche Belohnung ist direkt für die "General Manager" in den Filialen vorgesehen, außerdem für Beschäftigte mit mehr als 20 Jahren Zugehörigkeit.
Wie geplant, haben die Aktionäre dem Split am 6. Juni zugestimmt. Als entscheidenden Termin für die Teilnahme an der Maßnahme nannte das Management den Besitz von CMG-Aktien am 18. Juni. Für je eine vorhandene Aktie werden 49 neue ins Depot eingebucht. Am 26. Juni wird der stark verringerten Kurs im offiziellen Handel berücksichtigt.
Eine rein optische Maßnahme: Die wesentlichen Bewertungskennziffern wie KUV, KGV oder KBV ändern sich nicht. Neue Irritationen könnten eintreten, falls die entsprechenden Anpassungen nicht direkt in allen Datenbanken vorgenommen werden. Insbesondere die rückwirkende Änderung historischer Kurse lässt bei Aktiensplits mitunter auf sich warten, was oftmals schon zu einem deutlichen "Knick" im Chartbild geführt hat. Erst mit der späteren Anpassung von Daten wird ein solcher Effekt ausgebügelt. Lassen Sie sich am 26. Juni durch so etwas ggf. nicht aus der Ruhe bringen.
Für die Aktie von CMG wird bei aktuell 88 Mrd. $ Börsenwert ein KUV 8,6 angezeigt. Hinzu kommt als Forward-KGV 55. Diese hohe Bewertung entspricht der Erwartung eines weiterhin schnellen Wachstums. Inklusive Ausbau der Nettomarge, die zurzeit mit 12,7 % angezeigt wird (Quelle: www.cnbc.com). Hinweise auf die Wirksamkeit der Wachstumsinitiativen des Konzerns sind am nächsten Quartalszahlentermin zu erwarten, der für den 24. Juli (nach US-Börsenschluss) angesetzt ist.
Helmut Gellermann
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.
Die Split-Ziele laut Management: Ein optisch billigerer Titel führt neue Aktionäre an CMG heran. Außerdem will man per Aktienzuteilung die Beschäftigten leichter am Erfolg des Unternehmens teilhaben lassen. Eine solche Belohnung ist direkt für die "General Manager" in den Filialen vorgesehen, außerdem für Beschäftigte mit mehr als 20 Jahren Zugehörigkeit.
Wie geplant, haben die Aktionäre dem Split am 6. Juni zugestimmt. Als entscheidenden Termin für die Teilnahme an der Maßnahme nannte das Management den Besitz von CMG-Aktien am 18. Juni. Für je eine vorhandene Aktie werden 49 neue ins Depot eingebucht. Am 26. Juni wird der stark verringerten Kurs im offiziellen Handel berücksichtigt.
Eine rein optische Maßnahme: Die wesentlichen Bewertungskennziffern wie KUV, KGV oder KBV ändern sich nicht. Neue Irritationen könnten eintreten, falls die entsprechenden Anpassungen nicht direkt in allen Datenbanken vorgenommen werden. Insbesondere die rückwirkende Änderung historischer Kurse lässt bei Aktiensplits mitunter auf sich warten, was oftmals schon zu einem deutlichen "Knick" im Chartbild geführt hat. Erst mit der späteren Anpassung von Daten wird ein solcher Effekt ausgebügelt. Lassen Sie sich am 26. Juni durch so etwas ggf. nicht aus der Ruhe bringen.
Für die Aktie von CMG wird bei aktuell 88 Mrd. $ Börsenwert ein KUV 8,6 angezeigt. Hinzu kommt als Forward-KGV 55. Diese hohe Bewertung entspricht der Erwartung eines weiterhin schnellen Wachstums. Inklusive Ausbau der Nettomarge, die zurzeit mit 12,7 % angezeigt wird (Quelle: www.cnbc.com). Hinweise auf die Wirksamkeit der Wachstumsinitiativen des Konzerns sind am nächsten Quartalszahlentermin zu erwarten, der für den 24. Juli (nach US-Börsenschluss) angesetzt ist.
Helmut Gellermann
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