PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Freitag überwiegend mit Kursverlusten geschlossen. Nur der Handelsplatz in Budapest konnte sich dem allgemein schwächen europäischen Trend knapp entziehen.
Der ungarische Bux legte leicht um 0,07 Prozent auf 70 378,92 Zähler zu. Unter den umsatzstärksten Titeln konnten OTP mit plus 0,2 Prozent und Mol um plus 0,4 Prozent zulegen, während MTelekom um 0,6 Prozent und Richter Gedeon um 0,4 Prozent nachgaben.
Die stärksten Abschläge sah der Moskauer Handelsplatz, der Leitindex RTSI büßte 3,17 Prozent auf 1115,39 Punkte ein. Am Vorabend war bekannt geworden, dass die US-Regierung die russische Virenschutzsoftware Kaspersky verbietet. Eine ausführliche Untersuchung habe ergeben, dass dies der einzige Weg sei, Bedenken in Bezug auf die nationale Sicherheit auszuräumen, teilte eine Unterbehörde des US-Handelsministeriums am Donnerstag mit.
In Warschau ging es ebenfalls etwas nach unten. Der Wig-20 verlor 0,32 Prozent auf 2489,91 Punkte. Der marktbreite Wig gab um 0,15 Prozent auf 86 415,61 Zähler nach. Bankaktien gaben nach. mBank fielen um 1,2 Prozent, PKO Bank Polska verbuchten ein Minus von 1,1 Prozent und Santander und Pekao büßten jeweils 0,5 Prozent ein.
Der PX in Prag fiel um 0,42 Prozent auf 1531,56 Punkte. Bankaktien zeigten sich hier mehrheitlich tiefer. Erste Group sanken um 1,5 Prozent. Bei Moneta Money Bank ging es hingegen um 1,2 Prozent nach oben./kat/spa/APA/bek/mis
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