Enphase Energy, ein Technologieunternehmen im Energieberekt, sieht sich derzeit mit schwerwiegenden Anschuldigungen im Rahmen einer Sammelklage konfrontiert. Die Klage, eingereicht am Bundesgerichtshof in Kalifornien, beschuldigt das Unternehmen sowie einige der obersten Führungskräfte, gegen das Wertpapiergesetz von 1934 verstoßen zu haben. Konkret geht es um irreführende Aussagen und Unterlassungen, die eine Abnahme der Batterielieferungen nach Europa und Kalifornien, eine Verlangsamung in der Einführung und Verbreitung von Batterien, eine längere Übergangsphase bezüglich der Kalifornischen Net Metering 3.0 Politik und schwächere Inverterproduktion an den neuen US-Standorten verschwiegen haben sollen.
Darüber hinaus wird behauptet, dass das Unternehmen am 25. April 2023 bekannt gegeben hat, dass der Umsatz in den Vereinigten Staaten im ersten Quartal 2023 um etwa 9% aufgrund von Saisonalität und makroökonomischen Bedingungen zurückgegangen sei. Diese Ankündigung soll zu einem Kurssturz von beinahe 26% geführt haben. Anleger, die erhebliche Verluste erlitten haben, werden aufgefordert, sich eventuell als Hauptkläger in der Klage zu engagieren, sollten sie Aktien von Enphase Energy im genannten Zeitraum erworben haben.
Anlegerschutzkanzleien auf Aktionssuche
Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass mehrere Anlegerschutzkanzleien Anleger, die innerhalb eines festgelegten Zeitraums Wertpapiere erworben haben, daran erinnern, sich möglicherweise der Klage anzuschließen, um unter Umständen Entschädigungen zu erhalten. Ziel ist es, das Unternehmen für die angeblichen falschen Behauptungen und Auslassungen zur Verantwortung zu ziehen und Schadenersatz für die Investoren zu sichern. Anleger, die ihre Interessen vertreten sehen wollen, müssen sich bis zu einem festgelegten Datum als Hauptkläger melden, wobei ihnen die Option offensteht, eine Kanzlei ihrer Wahl zur Durchführung der Klage zu beauftragen.
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