FRANKFURT/ODER (dpa-AFX) - "Märkische Oderzeitung" zur Pandemie-Aufarbeitung:
"Klar ist: Die Pandemie hatte Deutschland unvorbereitet getroffen. Es mussten schnell Entscheidungen getroffen werden. Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der nun wegen der Masken-Milliarden in der Kritik steht, hatte nicht umsonst den Satz geprägt, dass man einander viel werde verzeihen müssen. Aber mit dem Verzeihen ist das so eine Sache, viele Bürger können die massiven Eingriffe in die Grundrechte nicht einfach so abhaken. Unverzeihlich ist zudem, dass sich die Politik noch immer nicht auf eine Corona-Aufarbeitung einigen konnte. Das legt den Verdacht nah, dass viele Verantwortliche hoffen, dass sich der Schleier des Vergessens über Corona legen möge. Doch genau das darf nicht passieren. Rückwärts zu schauen heißt auch, vorwärts zu blicken. Damit es bei einer möglichen neuen Pandemie besser läuft."/yyzz/DP/he