In Frankreich finden Neuwahlen statt. In zwei Runden wird eine neue Nationalversammlung gewählt. Anleger dürften sich vor dem finalen Wahlergebnis am 7. Juli nicht zu weit aus der Deckung wagen. Zudem werden in der zweiten Wochenhälfte wichtige Inflationsdaten in den USA veröffentlicht. Der Preisindex der persönlichen Konsumausgaben am Freitag ist einer der favorisierten Inflationsindizes der Notenbank Fed. Durch die zeitliche Nähe zur ersten Wahlrunde in Frankreich dürften die Daten aber vor allem die Wall Street beeinflussen.
Es ist gut möglich, dass der Deutsche Aktienindex in den kommenden beiden Wochen losgelöst von der Wall Street ein Eigenleben entwickelt. Nach dem Schwächeanfall vor zwei Wochen geht es weiterhin um Schadensbegrenzung. Die Stabilisierung über 18.000 Punkten hat für erste spekulative Käufe gesorgt, auch weil politische Börsen bekanntermaßen kurze Beine haben. So könnten einige Anleger darauf setzen, dass am Ende doch nicht alles so schlimm kommt, wie im Vorfeld befürchtet.
Der Technologiebörse Nasdaq ging in der vergangenen Woche die Puste aus. Nach einer rekordverdächtigen Gewinnserie machen sich die Anleger in New York im Moment bereit für eine gewisse Abkühlung. Sollten die Inflationsdaten zum Ende der Woche allerdings die Erwartungen einer baldigen Zinssenkung der US-Notenbank bekräftigen, könnte die Hausse direkt wieder Fahrt aufnehmen. Auch in der vergangenen Woche konnten mahnende Töne aus den Reihen der Geldpolitiker die KI-Euphorie nicht stoppen. Warum sollte dies nun anders sein?
Der Aufwärtstrend ist intakt und es ist nun einmal wahrscheinlicher, dass sich ein Trend fortsetzt, als dass er sich umkehrt. Solange die Inflationsentwicklung abwärts zeigt, besteht kein wirkliches Verkaufsinteresse. Die Anleger sitzen auf hohen Kursgewinnen und da fällt eine kleine Korrektur wie in der vergangenen Woche fast gar nicht auf. Das ist zu wenig, um die Anleger wirklich nervös werden zu lassen. Sie gehen davon aus, dass die Dynamik anhalten wird und der Trend hin zu weiter steigenden Kursen Bestand hat.
Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.
Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die "push notifications"!
CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.
Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: "Inhalte") sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend "CMC Markets") und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.