Brugg (ots) -
Davon überzeugte sich das ENSI an 327 Inspektionen. Im Berichtsjahr kam es in den Schweizer Kernkraftwerken zu 22 meldepflichtigen Vorkommnissen mit Bezug zur nuklearen Sicherheit. Das ENSI informiert im heute erschienenen Aufsichtsbericht (https://www.ensi.ch/de/2024/06/26/aufsichtsbericht-2023-der-sicherheitstechnische-zustand-der-kernkraftwerke-ist-gut/)detailliert.
Im Kernkraftwerk (KKW) Beznau 1 kam es zu sieben, im KKW Gösgen zu acht und im KKW Leibstadt zu sieben meldepflichtigen Vorkommnissen. Sie hatten eine geringe Bedeutung für die nukleare Sicherheit und wurden der Stufe 0 der internationalen Ereignisskala INES zugeordnet. Im KKW Beznau 2 gab es kein und im KKW Mühleberg, das sich in der Stilllegung befindet, ein Vorkommnis mit Bezug zur Sicherung. Die Abgaben radioaktiver Stoffe an die Umwelt lagen weit unterhalb der bewilligten Limiten. Die Sicherheit von Mensch und Umwelt war zu jeder Zeit gewährleistet.
Ergänzend zur laufenden Aufsichtstätigkeit stellt die Periodische Sicherheitsüberprüfung (PSÜ) eine wichtige Grundlage für die Beurteilung des Zustands der KKW dar. Wird ein KKW über 40 Jahre hinaus betrieben, muss der Betreiber im Rahmen der PSÜ einen Sicherheitsnachweis für den Langzeitbetrieb vorlegen. Das KKW Leibstadt geht im Jahr 2025 in den Langzeitbetrieb. Es hat im Jahr 2022 die PSÜ eingereicht, die das ENSI im Berichtsjahr einer Grobprüfung unterzogen hat. Die Prüfung der PSÜ 2018 des KKW Gösgen hat das ENSI abgeschlossen: Die Beurteilung fiel positiv aus.
Die Nagra plant im Jahr 2024 zwei Rahmenbewilligungsgesuche einzureichen: eines für ein Kombilager für alle radioaktiven Abfälle in Stadel (ZH) sowie eines für eine Brennelementverpackungsanlage neben dem Zentralen Zwischenlager der Zwilag in Würenlingen (AG). Das ENSI hat die Vorbereitungen zur sicherheitstechnischen Prüfung dieser Gesuche fortgeführt. Es hat zudem die Prüfung des Entsorgungsprogramms abgeschlossen und kommt zum Schluss, dass die Entsorgungspflichtigen den gesetzlichen Auftrag erfüllt haben.
Pressekontakt:
Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI
Sektion Kommunikation, 5201 Brugg, Tel.: +41 56 460 85 70
info@ensi.ch, www.ensi.ch
Original-Content von: Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100050359/100920956
Davon überzeugte sich das ENSI an 327 Inspektionen. Im Berichtsjahr kam es in den Schweizer Kernkraftwerken zu 22 meldepflichtigen Vorkommnissen mit Bezug zur nuklearen Sicherheit. Das ENSI informiert im heute erschienenen Aufsichtsbericht (https://www.ensi.ch/de/2024/06/26/aufsichtsbericht-2023-der-sicherheitstechnische-zustand-der-kernkraftwerke-ist-gut/)detailliert.
Im Kernkraftwerk (KKW) Beznau 1 kam es zu sieben, im KKW Gösgen zu acht und im KKW Leibstadt zu sieben meldepflichtigen Vorkommnissen. Sie hatten eine geringe Bedeutung für die nukleare Sicherheit und wurden der Stufe 0 der internationalen Ereignisskala INES zugeordnet. Im KKW Beznau 2 gab es kein und im KKW Mühleberg, das sich in der Stilllegung befindet, ein Vorkommnis mit Bezug zur Sicherung. Die Abgaben radioaktiver Stoffe an die Umwelt lagen weit unterhalb der bewilligten Limiten. Die Sicherheit von Mensch und Umwelt war zu jeder Zeit gewährleistet.
Ergänzend zur laufenden Aufsichtstätigkeit stellt die Periodische Sicherheitsüberprüfung (PSÜ) eine wichtige Grundlage für die Beurteilung des Zustands der KKW dar. Wird ein KKW über 40 Jahre hinaus betrieben, muss der Betreiber im Rahmen der PSÜ einen Sicherheitsnachweis für den Langzeitbetrieb vorlegen. Das KKW Leibstadt geht im Jahr 2025 in den Langzeitbetrieb. Es hat im Jahr 2022 die PSÜ eingereicht, die das ENSI im Berichtsjahr einer Grobprüfung unterzogen hat. Die Prüfung der PSÜ 2018 des KKW Gösgen hat das ENSI abgeschlossen: Die Beurteilung fiel positiv aus.
Die Nagra plant im Jahr 2024 zwei Rahmenbewilligungsgesuche einzureichen: eines für ein Kombilager für alle radioaktiven Abfälle in Stadel (ZH) sowie eines für eine Brennelementverpackungsanlage neben dem Zentralen Zwischenlager der Zwilag in Würenlingen (AG). Das ENSI hat die Vorbereitungen zur sicherheitstechnischen Prüfung dieser Gesuche fortgeführt. Es hat zudem die Prüfung des Entsorgungsprogramms abgeschlossen und kommt zum Schluss, dass die Entsorgungspflichtigen den gesetzlichen Auftrag erfüllt haben.
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