17.06.2024 -
Tiefgreifende Einblicke in die Chancen und Risiken von negativen Basisgeschäften bietet ein aktuelles Whitepaper von XAIA Investment. Der Autor Dr. Jan-Frederik Mai erläutert, wie Anleger durch den Kauf von Anleihen und die gleichzeitige Absicherung von Kreditrisiken durch Credit Default Swaps (CDS) attraktive Renditen erzielen können. Diese marktneutrale Strategie hat das Potenzial, stabile und vorhersehbare Erträge zu generieren, selbst in volatilen Marktphasen.
Das Anleihen-CDS-Basisgeschäft ist eine Investition in eine Anleihe mit einer gleichzeitigen Absicherung aller "absicherbaren" Risiken, nämlich: potenzielle Wechselkursrisiken werden durch FX-Derivate abgesichert, Zinsrisiken werden durch Zinsswaps abgesichert und Kreditrisiken werden durch CDS (die Abkürzung CDS steht für Credit Default Swap) abgesichert. Es kann eine attraktive Einkommensquelle sein, da es bei konservativem Management eine geringe Volatilität, ein geringes allgemeines Risiko und eine sehr geringe Korrelation mit dem Rest des Marktes aufweist. Wenn die Rendite einer solchen Position größer ist als der Benchmark-Zinssatz, spricht man von einem Negativ-Basisgeschäft, und dieser Überschussgewinn kann verschiedene Ursprünge haben.
Easygoing oder Challenging
Das XAIA-Whitepaper unterteilt die Quellen negativer Basis in zwei Kategorien: "easygoing" und "challenging".
Easygoing-Quellen, wie beispielsweise Liquiditätsbereitstellung in Krisensituationen, bieten potenziell risikofreie Renditen. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist die Analyse des Credit Suisse-Falls, der zeigt, wie negative Basisgeschäfte in finanziellen Notlagen erhebliche Gewinne ermöglichen können. "Unser Ansatz ermöglicht es, das Risiko durch den Einsatz von CDS, Zinsswaps und Währungsderivaten zu minimieren, während gleichzeitig stabile Erträge erzielt werden können" erläutert Jan-Frederik Mai.
Challenging-Quellen hingegen, wie Call- oder Kontrahentenrisiken, erfordern ein bewussteres Risikomanagement. Diese Kategorien bieten ebenfalls attraktive Ertragschancen, allerdings nur, wenn die damit verbundenen Risiken sorgfältig überwacht und gemanagt werden.
Ergänzung zu traditionellen Anlagestrategien
Das Whitepaper bietet zudem eine detaillierte Klassifikation der verschiedenen negativen Basisquellen und zeigt auf, wie Anleger diese Informationen nutzen können, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
"In Zeiten steigender Unsicherheit und Marktvolatilität bieten negative Basisgeschäfte eine wertvolle Ergänzung zu traditionellen Anlagestrategien", betont Mai.
Praktische Beispiele und Fallstudien
Für Anleger, die nach stabilen und diversifizierten Ertragsquellen suchen, stellt dieses Whitepaper eine unverzichtbare Ressource dar. Es liefert nicht nur theoretische Grundlagen, sondern auch praktische Beispiele und Fallstudien, die das Potenzial negativer Basisgeschäfte eindrucksvoll veranschaulichen. "Das Wissen um die Mechanismen negativer Basisgeschäfte kann den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem herausragenden Anlageergebnis ausmachen", fasst Mai zusammen.
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