Halle/MZ (ots) -
Der Sommer in Sachsen-Anhalt ist bislang von einem Wetter-Chaos geprägt. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung aus Halle in ihrer Samstagausgabe. Auf Juninächte mit einstelligen Temperaturen und starkem Regen folgten demnach abrupt Sonnentage mit über 30 Grad Celsius. In der kommenden Woche sagen Meteorologen nun wieder einen Temperatursturz von rund zehn Grad voraus - auch Hagel und Sturmböen sind möglich. "Wir haben große Schwankungen", sagte Philip Lorenz vom Deutschen Wetterdienst (DWD) der MZ.
Der Meteorologe vermutet den Klimawandel als Treiber des Chaos am Himmel. Eine Veränderung des sogenannten Jetstreams sorge offenbar dafür, dass Hoch- und Tiefdruckgebiete länger über Regionen verharren. "Die Drucksysteme sind öfter blockiert", so der Wetterexperte aus dem DWD-Klimabüro in Potsdam. Gleichzeitig könne die Luft durch die Erwärmung mehr Wasser aufnehmen. Komme es zu Gewittern, falle der Regen daher öfter stark aus. Wetterdaten zeigen zudem einen Kontrast zu den Vorjahren: Im Mai lag die Regenmenge in Sachsen-Anhalt nach Angaben des Landesbetriebs für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft rund ein Drittel über dem Mittelwert der vergangenen 30 Jahre. Zuvor litt Sachsen-Anhalt seit 2018 unter einer Dürreperiode, es ist eines der trockensten Bundesländer.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5812184
Der Sommer in Sachsen-Anhalt ist bislang von einem Wetter-Chaos geprägt. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung aus Halle in ihrer Samstagausgabe. Auf Juninächte mit einstelligen Temperaturen und starkem Regen folgten demnach abrupt Sonnentage mit über 30 Grad Celsius. In der kommenden Woche sagen Meteorologen nun wieder einen Temperatursturz von rund zehn Grad voraus - auch Hagel und Sturmböen sind möglich. "Wir haben große Schwankungen", sagte Philip Lorenz vom Deutschen Wetterdienst (DWD) der MZ.
Der Meteorologe vermutet den Klimawandel als Treiber des Chaos am Himmel. Eine Veränderung des sogenannten Jetstreams sorge offenbar dafür, dass Hoch- und Tiefdruckgebiete länger über Regionen verharren. "Die Drucksysteme sind öfter blockiert", so der Wetterexperte aus dem DWD-Klimabüro in Potsdam. Gleichzeitig könne die Luft durch die Erwärmung mehr Wasser aufnehmen. Komme es zu Gewittern, falle der Regen daher öfter stark aus. Wetterdaten zeigen zudem einen Kontrast zu den Vorjahren: Im Mai lag die Regenmenge in Sachsen-Anhalt nach Angaben des Landesbetriebs für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft rund ein Drittel über dem Mittelwert der vergangenen 30 Jahre. Zuvor litt Sachsen-Anhalt seit 2018 unter einer Dürreperiode, es ist eines der trockensten Bundesländer.
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