Elanco Animal Health Incorporated, ein Unternehmen, das sich mit der Entwicklung von Tiermedizinprodukten beschäftigt, erlebte einen deutlichen Rückgang seiner Aktienkurse, nachdem bekannt wurde, dass Probleme bei der Zulassung zweier seiner wichtigsten Produkte aufgetreten sind. Insbesondere geht es um die Arzneimittel Zenrelia, ein Medikament gegen eine Form von Dermatitis bei Hunden, und Credelio Quattro, ein Breitspektrum-Parasitizid in Tablettenform. Die Zulassung dieser Produkte durch die US-amerikanische Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA war von dem Unternehmen für Juni erwartet worden, musste jedoch verschoben werden. Das Unternehmen geht nun von einer Markteinführung von Zenrelia im vierten Quartal des Jahres 2024 aus. Auch bei Credelio Quattro gibt es Verzögerungen, sodass mit einer Zulassung erst im vierten Quartal und einer Markteinführung im ersten Quartal 2025 gerechnet wird.
Ermittlungen und Zukunftsprognosen
Vor dem Hintergrund dieser Verzögerungen untersucht eine führende Anwaltskanzlei mögliche Verstöße gegen Bundeswertpapiergesetze im Umgang mit Investoreninformationen, insbesondere im Hinblick auf falsche oder irreführende Angaben bezüglich der Zulassung der Medikamente. Die FDA, die sowohl für die Zulassung von Human- als auch Tierarzneimitteln verantwortlich ist, hatte für Zenrelia bereits die wichtigsten technischen Abschnitte abgeschlossen, während Credelio Quattro in einem bedeutsamen technischen Bereich eine unvollständige Bewertung erhielt. Die Ermittlungen richten sich auf, über die Veröffentlichung hinaus, potenziell irreführende Aussagen und Einflüsse auf den Aktienkurs. Elanco selbst bleibt indessen zuversichtlich, bis Ende 2025 bedeutende Umsätze durch Neuerungen zu erzielen, und passt seine Umsatzerwartungen nach oben an.
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