Fragwürdige Geschäftspraktiken führen zu Rechtsstreitigkeiten
Eine Serie von Klagen stellt das Vertrauen in UnitedHealth (NYSE:UNH) auf die Probe. In den Beschuldigungen geht es vor allem um die Art und Weise, wie die Firma mit sensiblen Kundendaten nach der Fusion ihrer Subunternehmen umgegangen sei. Anleger, denen zwischen März 2022 und Februar 2024 Aktien des Gesundheitsgiganten gehörten, könnten Anspruch auf Entschädigung haben, da der Aktienkurs wegen der bekannt gewordenen fragwürdigen Praktiken stark gefallen ist. Eine Frist für die Meldung als Hauptkläger wurde für den 15. Juli 2024 festgelegt, in einer Klasse, die noch auf Bestätigung durch das Gericht wartet.
Auf institutioneller Seite besitzen die großen Geldhäuser den Löwenanteil an UnitedHealth mit 89% des Unternehmens. Ihre Handlungen stehen oft im Fokus einzelner Investoren und können den Aktienkurs erheblich beeinflussen. Obwohl institutionelle Investoren existieren, die ein bedeutendes Interesse am Unternehmen halten, zeigt die Geschichte, dass auch sie Fehlentscheidungen treffen können. Kleinanleger besitzen etwa 11% des Unternehmens und spielen somit ebenfalls eine wichtige Rolle. Da sie als Gruppe handeln können, dürfen ihre Interessen nicht ignoriert werden. Während der ganze Konflikt weiterhin im Auge der Öffentlichkeit steht, scheint die Aktionärsstruktur von UnitedHealth ein kritisches Element zu sein, das in Zeiten von Unternehmenskrisen besonders beobachtet werden sollte.
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