Johnson & Johnson hat kürzlich vielversprechende Ergebnisse seiner nipocalimab Phase-3-Studie Vivacity-MG3 zur Behandlung von generalisierter Myasthenia gravis (gMG) veröffentlicht. In der Studie übertrafen mit Nipocalimab behandelte Patienten zusammen mit der Standardtherapie die Placebogruppe, was durch eine verbesserte MG-ADL Punktzahl belegt wurde. Generalisierte Myasthenia gravis ist eine Autoantikörpererkrankung, bei der eine Schwäche der Skelettmuskeln charakteristisch ist und die weltweit schätzungsweise 700.000 Personen betrifft. Die Ergebnisse sollen noch dieses Jahr bei den Regulierungsbehörden eingereicht werden und wurden auf dem Kongress der Europäischen Akademie für Neurologie präsentiert.
Gerichtliche Rückschläge
In einem scheinbar kontrastierenden Ereignis hat der US-Supreme Court einen Bankrottplan in Höhe von 7 Milliarden US-Dollar von Purdue Pharmaceuticals zurückgewiesen, welcher auch für Johnson & Johnson bei der Klärung von Tausenden von Klagen infolge von mit Krebs in Verbindung gebrachten Talk-basierten Produkten signifikante Auswirkungen haben könnte. Die regulatorische Landschaft erschwert es dem Unternehmen, sich unter Berufung auf Insolvenzschutz vor diesen Vorwürfen zu schützen. Es wird erwartet, dass dieses Urteil Johnson & Johnson daran hindern könnte, ähnliche rechtliche Manöver zu verfolgen, und dazu führen könnte, dass das Unternehmen im Sinberg von Produkthaftungsansprüchen im Rahmen seiner Verantwortung als Hersteller faire Wiedergutmachung leisten muss.
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