München, Bayern (ots) -
- Im Norden von München fand heute die Grundsteinlegung für ein hochmodernes Institutsgebäude der LMU statt
- Die Tierärztliche Fakultät vereint dort Tieranatomie und Tierpathologie unter einem Dach und will so wichtige Synergien schaffen
- Das neue Institut der LMU wird eine Nutzfläche von 6.000 Quadratmetern haben und soll Anfang 2027 fertiggestellt werden
Der Campus Oberschleißheim der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) wächst weiter: Mit der heutigen Grundsteinlegung für den Neubau für Anatomie und Pathologie wird ein weiterer Fortschritt für den Ausbau der Tierärztlichen Fakultät im Norden von München gefeiert. Der Institutsneubau wird beide Fachrichtungen unter einem Dach vereinen und Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine moderne Infrastruktur für Studium und Forschung bieten. Das Gebäude nach Entwürfen des Münchner Büros doranth post architekten GmbH wird eine Nutzfläche von mehr als 6.000 Quadratmetern haben und soll bis Anfang 2027 fertiggestellt sein. Das vom bayerischen Landtag genehmigte Budget liegt bei 132 Millionen Euro.
"Die Verlagerung der Tierärztlichen Fakultät der LMU auf den Campus in Oberschleißheim schreitet voran", sagt LMU-Präsident Prof. Bernd Huber. "Ich freue mich sehr, dass wir heute den Grundstein für ein weiteres Gebäude legen können, in dem ein wichtiger Teil der tierärztlichen Ausbildung stattfinden wird. Wir danken dem Freistaat Bayern für die starke Unterstützung dieses zukunftsträchtigen Campus-Projekts."
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume: "Grundstein für neuen Meilenstein: In Oberschleißheim entsteht der modernste tiermedizinische Campus in Europa. Mit dem Neubau für Anatomie und Pathologie vereinen wir die exzellenten Fachbereiche an einem Ort. Zusammen wirken, zusammen ausbilden und zusammen heilen - so entstehen völlig neue Möglichkeiten für die größte Tierärztliche Fakultät in Deutschland. Als Freistaat unterstützen wir die LMU als eines unserer besten Pferde im Stall gerne: Der neue Campus ist auch eine wichtige Maßnahme für die bauliche Neustrukturierung der gesamten Universität. Insgesamt investieren wir für Baumaßnahmen auf dem Campus über 430 Millionen Euro!"
"Nach sorgfältiger Planung wird nun ein Gebäude entstehen, in dem die Beschreibung, Erkundung und Begutachtung der Morphologie der Tiere in allen Aspekten eine neue Heimat finden wird", sagt Prof. Reinhard Straubinger, Dekan der Tierärztlichen Fakultät der LMU. "Der Neubau wird zukünftigen Generationen von Studierenden ein neues Zuhause geben und damit der langfristigen Leistungsfähigkeit der Fakultät als Lehr- und Forschungseinrichtung effizient dienen."
In Oberschleißheim entsteht eine europaweit einzigartige tiermedizinische Ausbildungs- und Forschungsstätte. Als einzige Tierärztliche Fakultät in Süddeutschland bildet die Fakultät der LMU nicht nur die Veterinärmediziner von morgen aus, sondern bietet auch wichtige Serviceleistungen für Landwirtschaft, Zoos und weitere Tierhalter. Darüber hinaus stärkt der Neubau die Forschungsmöglichkeiten erheblich.
Wichtige Synergien zwischen Tieranatomie und Tierpathologie
In dem hochmodernen Gebäude am Campus Oberschleißheim werden in Zukunft rund 150 Beschäftigte arbeiten. Der Lehrstuhl für Anatomie, Histologie und Embryologie (Prof. Johann Maierl) und das Institut für Tierpathologie (Vorstand: Prof. Andreas Parzefall), die derzeit noch am Englischen Garten in Räumlichkeiten aus den 1950er-Jahren untergebracht sind, werden so zusammengeführt.
Von der räumlichen Nähe verspricht sich die Fakultät erhebliche Synergieeffekte in Forschung und Lehre, da beide Gebiete eine ähnliche Methodik anwenden, um Tierkörper zu untersuchen, zu begutachten und zu erforschen. Dabei sollen ein Kompetenzzentrum für bildgebende Verfahren etabliert und hochmoderne Spezialgeräte für eine gemeinschaftliche Nutzung in der Forschung in "Core Facilities" zusammengefasst werden.
Das neue LMU-Gebäude konzentriert zudem einen gewichtigen Teil der tierärztlichen Ausbildung - die Anatomie im vorklinischen und die Pathologie im klinischen Teil des Curriculums. Ein Hörsaal mit 360 Plätzen, Präparations- und Sektionssäle, umfangreiche Schausammlungen, moderne Darstellungstechniken wie Plastination und 3D-Druck, aber auch die Einbindung von Ultraschalllaboren ermöglichen eine Lehre nach neuesten Standards. Außerdem leistet die Tierpathologie der LMU wichtige Dienste für Tierkliniken, Landwirtschaft und Tierparks.
Mit dem nun entstehenden Neubau nimmt der Campus Oberschleißheim der LMU immer mehr Gestalt an: Neben der Klinik für Wiederkäuer, der Klinik für Vögel, Kleinsäuger, Reptilien und Zierfische, der Klinik für Pferde und einem Hörsaalgebäude mit Cafeteria, die bereits fertiggestellt sind, wurde 2023 der Neubau für die Mikrobiologie eingeweiht. Auch für ein weiteres Institutsgebäude für vier Lehrstühle sowie eine Bibliothek und ein Zentralgebäude mit Mensa liegen bereits Freigaben vor.
Bilder zum Download dürfen unter Angabe des Copyrights für redaktionelle Zwecke honorarfrei verwendet werden. Der Ordner wird im Laufe des Tages mit Bildern der Veranstaltung aktualisiert:
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Pressekontakt:
Claudia Russo
Leitung Kommunikation & Presse
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80802 München
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/60694/5813235
- Im Norden von München fand heute die Grundsteinlegung für ein hochmodernes Institutsgebäude der LMU statt
- Die Tierärztliche Fakultät vereint dort Tieranatomie und Tierpathologie unter einem Dach und will so wichtige Synergien schaffen
- Das neue Institut der LMU wird eine Nutzfläche von 6.000 Quadratmetern haben und soll Anfang 2027 fertiggestellt werden
Der Campus Oberschleißheim der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) wächst weiter: Mit der heutigen Grundsteinlegung für den Neubau für Anatomie und Pathologie wird ein weiterer Fortschritt für den Ausbau der Tierärztlichen Fakultät im Norden von München gefeiert. Der Institutsneubau wird beide Fachrichtungen unter einem Dach vereinen und Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine moderne Infrastruktur für Studium und Forschung bieten. Das Gebäude nach Entwürfen des Münchner Büros doranth post architekten GmbH wird eine Nutzfläche von mehr als 6.000 Quadratmetern haben und soll bis Anfang 2027 fertiggestellt sein. Das vom bayerischen Landtag genehmigte Budget liegt bei 132 Millionen Euro.
"Die Verlagerung der Tierärztlichen Fakultät der LMU auf den Campus in Oberschleißheim schreitet voran", sagt LMU-Präsident Prof. Bernd Huber. "Ich freue mich sehr, dass wir heute den Grundstein für ein weiteres Gebäude legen können, in dem ein wichtiger Teil der tierärztlichen Ausbildung stattfinden wird. Wir danken dem Freistaat Bayern für die starke Unterstützung dieses zukunftsträchtigen Campus-Projekts."
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume: "Grundstein für neuen Meilenstein: In Oberschleißheim entsteht der modernste tiermedizinische Campus in Europa. Mit dem Neubau für Anatomie und Pathologie vereinen wir die exzellenten Fachbereiche an einem Ort. Zusammen wirken, zusammen ausbilden und zusammen heilen - so entstehen völlig neue Möglichkeiten für die größte Tierärztliche Fakultät in Deutschland. Als Freistaat unterstützen wir die LMU als eines unserer besten Pferde im Stall gerne: Der neue Campus ist auch eine wichtige Maßnahme für die bauliche Neustrukturierung der gesamten Universität. Insgesamt investieren wir für Baumaßnahmen auf dem Campus über 430 Millionen Euro!"
"Nach sorgfältiger Planung wird nun ein Gebäude entstehen, in dem die Beschreibung, Erkundung und Begutachtung der Morphologie der Tiere in allen Aspekten eine neue Heimat finden wird", sagt Prof. Reinhard Straubinger, Dekan der Tierärztlichen Fakultät der LMU. "Der Neubau wird zukünftigen Generationen von Studierenden ein neues Zuhause geben und damit der langfristigen Leistungsfähigkeit der Fakultät als Lehr- und Forschungseinrichtung effizient dienen."
In Oberschleißheim entsteht eine europaweit einzigartige tiermedizinische Ausbildungs- und Forschungsstätte. Als einzige Tierärztliche Fakultät in Süddeutschland bildet die Fakultät der LMU nicht nur die Veterinärmediziner von morgen aus, sondern bietet auch wichtige Serviceleistungen für Landwirtschaft, Zoos und weitere Tierhalter. Darüber hinaus stärkt der Neubau die Forschungsmöglichkeiten erheblich.
Wichtige Synergien zwischen Tieranatomie und Tierpathologie
In dem hochmodernen Gebäude am Campus Oberschleißheim werden in Zukunft rund 150 Beschäftigte arbeiten. Der Lehrstuhl für Anatomie, Histologie und Embryologie (Prof. Johann Maierl) und das Institut für Tierpathologie (Vorstand: Prof. Andreas Parzefall), die derzeit noch am Englischen Garten in Räumlichkeiten aus den 1950er-Jahren untergebracht sind, werden so zusammengeführt.
Von der räumlichen Nähe verspricht sich die Fakultät erhebliche Synergieeffekte in Forschung und Lehre, da beide Gebiete eine ähnliche Methodik anwenden, um Tierkörper zu untersuchen, zu begutachten und zu erforschen. Dabei sollen ein Kompetenzzentrum für bildgebende Verfahren etabliert und hochmoderne Spezialgeräte für eine gemeinschaftliche Nutzung in der Forschung in "Core Facilities" zusammengefasst werden.
Das neue LMU-Gebäude konzentriert zudem einen gewichtigen Teil der tierärztlichen Ausbildung - die Anatomie im vorklinischen und die Pathologie im klinischen Teil des Curriculums. Ein Hörsaal mit 360 Plätzen, Präparations- und Sektionssäle, umfangreiche Schausammlungen, moderne Darstellungstechniken wie Plastination und 3D-Druck, aber auch die Einbindung von Ultraschalllaboren ermöglichen eine Lehre nach neuesten Standards. Außerdem leistet die Tierpathologie der LMU wichtige Dienste für Tierkliniken, Landwirtschaft und Tierparks.
Mit dem nun entstehenden Neubau nimmt der Campus Oberschleißheim der LMU immer mehr Gestalt an: Neben der Klinik für Wiederkäuer, der Klinik für Vögel, Kleinsäuger, Reptilien und Zierfische, der Klinik für Pferde und einem Hörsaalgebäude mit Cafeteria, die bereits fertiggestellt sind, wurde 2023 der Neubau für die Mikrobiologie eingeweiht. Auch für ein weiteres Institutsgebäude für vier Lehrstühle sowie eine Bibliothek und ein Zentralgebäude mit Mensa liegen bereits Freigaben vor.
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Leitung Kommunikation & Presse
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