Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 26.12.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 680 internationalen Medien
Während die Wall Street über Krypto-ETFs debattiert, liefert dieses Unternehmen 1.000?% RENDITE!!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
1.074 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Französisches Wahlergebnis sorgt für gewisse Erleichterung - Banken fest

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Französisches Wahlergebnis sorgt für gewisse Erleichterung - Banken fest

FRANKFURT (Dow Jones)--Fester haben Europas Börsen am Montag geschlossen. Thema Nummer eins war das Ergebnis des ersten Wahlgangs der Parlamentswahl in Frankreich vom Sonntag. Und diese ist nach Einschätzung von Jefferies "besser als befürchtet" ausgefallen. Es gab weder einen klaren Sieg für rechts noch für links im ersten Wahlgang. Der Rassemblement National (RN), die rechtspopulistische Partei von Marine Le Pen, hat in der ersten Runde der Parlamentswahlen mit Abstand die meisten Stimmen erhalten, während das Lager von Präsident Macron eine schwere Niederlage hinnehmen musste. Die von den linken Parteien gebildete "Neue Volksfront" erhielt die zweit meisten Stimmen.

Der DAX gewann 0,3 Prozent auf 18.291 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 ging es kräftiger um 0,7 Prozent auf 4.930 Punkte nach oben, angeführt von der Börse in Paris, hier stieg der CAC-40 um 1,1 Prozent. Zu den Gewinnern gehörten vor allem die Bankenwerte, deren Branchen-Index europaweit um 2,1 Prozent zulegte. Diese profitierten davon, dass es an den Anleihemärkten nach dem Wahlausgang weitgehend ruhig blieb. BNP Paribas legten um 3,6 Prozent zu oder Societe Generale um 3,1 Prozent. Der Euro konnte mit dem Ergebnis gut leben und notierte zu Börsenschluss wenig verändert bei 1,0725 Dollar.

Entschieden ist für die Volkswirte der Commerzbank nach der ersten Runde der Wahlen allerdings noch nichts, da in den meisten Wahlbezirken ein zweiter Wahlgang notwendig sei. Für diesen haben das Macron-Lager und das Linksbündnis angekündigt, ihre Kandidaten zurückzuziehen, wenn der Kandidat des anderen Lagers im ersten Wahlgang besser abgeschnitten hat. Dies schmälert die Chancen des RN auf eine absolute Mehrheit der Parlamentssitze. Eine Koalition aus dem Macron-Lager und dem Linksbündnis dürfte es aber wohl kaum geben.

Das wahrscheinlichste Ergebnis der Wahlen in Frankreich bleibt für Berenberg-Chefvolkswirt Holger Schmieding ein gespaltenes Parlament, in dem weder die extreme Rechte noch die vereinte Linke noch die Zentristen von Macron eine Mehrheit erreichen können. In diesem Fall dürfte die neue Regierung nicht viel erreichen. Obwohl die vereinte Linke und der RN in Fragen der Migration, Kultur und Identität gegensätzliche Positionen haben, haben sie alle Macrons wachstumsfördernde Reformen abgelehnt. Daher sieht Schmieding das Risiko, dass Le Pens Partei und Teile der Linken in einem gespaltenen Parlament dennoch bei einigen ausgewählten Themen zusammenarbeiten könnten, um Macrons Rentenreform abzuschwächen und die "Kaufkraft" der Bürger zu erhöhen.

Moeller-Maersk bietet nicht mehr für Schenker 

Mit Erleichterung nahmen die Aktionäre von Moeller-Maersk die Entscheidung des Logistikunternehmens zur Kenntnis, aus dem Rennen um die Logistiktochter der Deutschen Bahn, DB Schenker, auszusteigen. Die Dänen haben sich nach einer intensiven Due Diligence zu diesem Schritt entschlossen. Daneben sollen DSV, MSC bzw CVC/Carlyle Interesse an DB Schenker haben. Die Gebote dürften zum Teil bei 15 Milliarden Euro oder auch darüber liegen, lauten Schätzungen. Ein Kauf wäre für Moeller-Maersk auf jeden Fall teuer geworden, einige Beobachter waren von der finanziellen Logik eines Kaufs ohnehin nicht überzeugt. Moeller-Maersk rückten um 5,9 Prozent vor.

Boeing hat sich mit Spirit Aerosystems auf eine Übernahme seines Zulieferers geeinigt. Der US-Flugzeughersteller zahlt 4,7 Milliarden Dollar und holt den Zulieferer damit nach der Ausgliederung 2005 wieder zurück in den Konzern. Teile von Spirit, die für Airbus produzieren, gehen aber an den europäischen Rivalen. Dabei handelt es sich unter anderem um die Rumpfproduktion des A350 in North Carolina sowie die Fertigung von Flügeln und Rumpfteilen für den A220 in Nordirland. Im Rahmen der Transaktion erhält Airbus (+2,6%) eine Zahlung von 559 Millionen US-Dollar von Spirit Aerosystems. Die Analysten der DZ Bank werten die Übernahme positiv für Airbus.

Anglo American fielen um 2,8 Prozent. Das Unternehmen hat nach einem Brand in seiner Grosvenor-Kohlemine in Australien die Förderung dort ausgesetzt. Angesichts der wahrscheinlichen Schäden werde dies voraussichtlich mehrere Monate lang so bleiben. Laut den Analysten von Citi könnte dies die Pläne des Bergbauunternehmens zum Verkauf seiner Kohlebergbausparte beeinträchtigen.

Mit Aufschlägen von 2,2 Prozent reagierten Fielmann auf den Abschluss des Kaufs von Shopko Optical in den USA. Das Unternehmen hat zudem die Umsatzprognose auf rund 2,3 Milliarden Euro von zuvor 2,2 Milliarden erhöht. Das entspricht allerdings bereits der Markterwartung. Positiv dürfte das Papier vielmehr auf die bestätigte EBITDA-Margenprognose reagiert haben. Einige Analysten hatten diese als "ambitioniert" eingestuft. Nach einem weiteren Großauftrag durch die Bundeswehr ging es für die Rheinmetall-Aktie um Prozent nach oben.

=== 
Index                 Schluss- Entwicklung Entwicklung  Entwicklung 
.                    stand   absolut     in %      seit 
.                                     Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50             4.929,81    +35,79    +0,7%     +9,0% 
Stoxx-50               4.507,68    +16,25    +0,4%     +10,1% 
Stoxx-600                513,02    +1,60    +0,3%     +7,1% 
XETRA-DAX              18.290,66    +55,21    +0,3%     +9,2% 
FTSE-100 London            8.166,76    +2,64    +0,0%     +5,6% 
CAC-40 Paris             7.561,13    +81,73    +1,1%     +0,2% 
AEX Amsterdam              923,05    -0,80    -0,1%     +17,3% 
ATHEX-20 Athen            3.457,99    +56,16    +1,7%     +10,7% 
BEL-20 Bruessel            3.897,96    +10,72    +0,3%     +5,1% 
BUX Budapest             72.288,23   +193,44    +0,3%     +19,3% 
OMXH-25 Helsinki           4.555,66    +64,56    +1,4%     -0,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul         11.253,71   -306,03    -2,6%     +40,3% 
OMXC-20 Kopenhagen          2.895,73    +8,02    +0,3%     +26,8% 
PSI 20 Lissabon            6.480,06   +113,79    +1,8%     +3,1% 
IBEX-35 Madrid            11.057,00   +113,30    +1,0%     +9,5% 
FTSE-MIB Mailand           33.716,54   +562,49    +1,7%     +9,2% 
OBX Oslo               1.330,14    +5,57    +0,4%     +11,4% 
PX Prag               1.555,62    +9,71    +0,6%     +10,0% 
OMXS-30 Stockholm           2.584,83    +15,38    +0,6%     +7,8% 
WIG-20 Warschau            2.553,09    -8,18    -0,3%     +9,0% 
ATX Wien               3.648,52    +39,05    +1,1%     +5,0% 
SMI Zuerich             12.049,61    +55,78    +0,5%     +8,2% 
*bezogen auf Schlusskurs vom Vortag 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- % Mo, 7:50 Uhr Fr, 17:20 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,0726    -0,1%    1,0761     1,0710  -2,9% 
EUR/JPY        173,32    +0,4%    173,29     172,36 +11,4% 
EUR/CHF        0,9696    +0,5%    0,9676     0,9630  +4,5% 
EUR/GBP        0,8482    -0,1%    0,8496     0,8477  -2,2% 
USD/JPY        161,60    +0,5%    161,04     160,92 +14,7% 
GBP/USD        1,2645    -0,0%    1,2665     1,2635  -0,6% 
USD/CNH (Offshore)   7,3027    +0,1%    7,3017     7,2996  +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       63.075,35    +2,0%   63.358,89   60.793,06 +44,9% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        82,95    81,54     +1,7%     +1,41 +15,7% 
Brent/ICE        86,32    85,00     +1,6%     +1,32 +13,7% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        33,49    34,51     -2,9%     -1,02  +7,4% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.328,13   2.326,65     +0,1%     +1,48 +12,9% 
Silber (Spot)      29,25    29,14     +0,4%     +0,11 +23,0% 
Platin (Spot)     976,55    998,28     -2,2%     -21,73  -1,6% 
Kupfer-Future      4,42     4,39     +0,6%     +0,03 +12,5% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 01, 2024 12:11 ET (16:11 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
6 Richtige für 2025
Das Börsenjahr 2025 klopft schon an die Tür – und wie immer geht es um die Frage: Welche Aktien werden die großen Gewinner sein? Die Auswahl an Möglichkeiten ist riesig, doch nur ein paar echte Volltreffer stechen heraus.

Ob stabiler Dividenden-Lieferant, Tech-Pionier oder spekulative Wette im Krypto-Bereich – wir haben die Märkte für Sie ausgiebig durchforstet und präsentieren Ihnen 6 Unternehmen, die große Chancen auf außergewöhnliche Kurssteigerungen besitzen. Hier sind, speziell für Sie, Ihre „6 Richtigen“ für 2025.

Fordern Sie jetzt unseren neuen kostenlosen Spezialreport an und erfahren Sie, welche Unternehmen das Potenzial besitzen, im kommenden Jahr richtig durchzustarten!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.