Berlin - Nach Vorwürfen sexualisierter Gewalt hat die Berliner Humboldt-Universität einen Professor vorläufig vom Dienst suspendiert. Das berichtet der "Tagesspiegel" (Mittwochs-Ausgabe) unter Berufung auf zwei Wissenschaftlerinnen.
Auf Nachfrage sagte eine Sprecherin der HU Berlin dem "Tagesspiegel": "Der Beamte ist vorübergehend auf nicht absehbare Zeit nicht im Dienst." Weitere Auskünfte wollte die Sprecherin zu dem Fall nicht geben, da es sich um ein "laufendes Disziplinarverfahren" handele.
Der Anwalt des Professors bestätigte, dass sein Mandant vorläufig von seinen Dienstgeschäften freigestellt worden sei. Allerdings sei dies "offenkundig rechtswidrig". Sein Mandant habe dagegen umgehend rechtliche Schritte eingeleitet und sei überzeugt, dass die Unzulässigkeit der Freistellung gerichtlich festgestellt werde.
Hintergrund des Verfahrens ist ein im vergangenen Jahr erschienener Buchbeitrag, in dem eine Wissenschaftlerin einen Übergriff durch einen namentlich nicht genannten Professor schildert.
Auf Nachfrage sagte eine Sprecherin der HU Berlin dem "Tagesspiegel": "Der Beamte ist vorübergehend auf nicht absehbare Zeit nicht im Dienst." Weitere Auskünfte wollte die Sprecherin zu dem Fall nicht geben, da es sich um ein "laufendes Disziplinarverfahren" handele.
Der Anwalt des Professors bestätigte, dass sein Mandant vorläufig von seinen Dienstgeschäften freigestellt worden sei. Allerdings sei dies "offenkundig rechtswidrig". Sein Mandant habe dagegen umgehend rechtliche Schritte eingeleitet und sei überzeugt, dass die Unzulässigkeit der Freistellung gerichtlich festgestellt werde.
Hintergrund des Verfahrens ist ein im vergangenen Jahr erschienener Buchbeitrag, in dem eine Wissenschaftlerin einen Übergriff durch einen namentlich nicht genannten Professor schildert.
© 2024 dts Nachrichtenagentur