Der weltweit agierende Bergbaukonzern Rio Tinto steht in Verhandlungen mit Arbeitnehmern seiner Kupferoperationen Oyu Tolgoi in der Mongolei, um weitere Arbeitskämpfe infolge drastischer Lohnsenkungen zu vermeiden. Diese hatten bereits im Mai zu Streiks geführt. Mit der Umsiedlung in das Untertageprojekt der Oyu Tolgoi, eines der größten Kupfer-Gold-Vorkommen weltweit, peilt Rio Tinto eine Kupferproduktion von etwa 500.000 Tonnen ab dem Jahr 2028 an, deren Wert sich bei den momentanen Preisen auf rund 5 Milliarden US-Dollar jährlich beläuft. Änderungen im mongolischen Arbeitsrecht zu Beginn des Jahres 2022 führten zu einer Neuberechnung der Angestelltenzulagen, bei der laut der Nichtregierungsorganisation OT Watch die Löhne um bis zu 80% gesunken sind. Im Vergleich dazu steht der durchschnittliche monatliche Bergbauverdienst in Australien bei umgerechnet [...]
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