Herzogenaurach - Der Sportartikelhersteller Adidas steht offenbar kurz vor einem Einstieg in die Formel 1. "Wir führen Gespräche, und es würde mich wundern, wenn wir nicht 2026 in der Formel 1 oder im Motorsport sind", sagte Vorstandschef Björn Gulden dem Nachrichtenmagazin Focus.
In den vergangenen Tagen war Adidas als Ausrüster mit dem Mercedes-Rennstall in Verbindung gebracht worden. Gulden sagte dem Focus, aktuell hätten alle Teams laufende Verträge. Doch das weltweite Interesse an der Formel 1 sei seit der Übernahme durch den Medienkonzern Liberty "massiv gestiegen": "Und seit sie im Programm von Netflix auftaucht, ist die Formel 1 auch bei jungen Zuschauern beliebt. Deshalb schauen wir uns das natürlich genau an".
Außerdem bestätigte Gulden auch Verhandlungen über einen Ausrüstervertrag mit dem FC Liverpool: "Klar ist, dass wir großes Interesse an Liverpool haben. Der Verein ist hochattraktiv, entsprechend schalten wir uns in die Verhandlungen ein."
Den Wechsel der deutschen Nationalelf zu Nike könne der Konzern verschmerzen, da Clubmannschaften wie der FC Bayern, Real Madrid oder Manchester United für Adidas viel wertvoller seien, sagte der Norweger Gulden: "Der kommerzielle Wert eines Vereins ist für uns sehr viel höher." Die Top-Clubs haben 50 Spiele im Jahr, viel mehr als die Nationalmannschaft, so die Begründung: "Und Vereine wie Real oder Juventus Turin haben Fans auf der ganzen Welt, von denen sich viele jedes Jahr ein neues Trikot holen. Aber warum sollte ein Norweger ein Deutschland-Trikot kaufen, wenn er nicht gerade bei Adidas arbeitet?"
Gerüchten, er sehe seine Rolle als Chef von Adidas nur als Übergangslösung, widersprach Gulden: "Ich habe nie gesagt, dass ich meinen Vertrag nicht noch einmal verlängern könnte." Ein Abschied stehe "überhaupt nicht zur Debatte. Mir macht der Job sehr viel Freude."
Nach Umsatzverlusten im vergangenen Jahr entwickle sich das Geschäft des zweitgrößten Sportkonzerns der Welt wieder deutlich besser. Das gelte auch für die USA, wo Adidas zuletzt mit Verlusten zu kämpfen hatte. Im größten Sportmarkt der Welt "drehe sich das Geschäft": "Wir haben bis jetzt negative Zahlen geschrieben, aber es würde mich nicht überraschen, wenn wir im dritten Quartal auch in den USA positive Ergebnisse sehen werden."
In den vergangenen Tagen war Adidas als Ausrüster mit dem Mercedes-Rennstall in Verbindung gebracht worden. Gulden sagte dem Focus, aktuell hätten alle Teams laufende Verträge. Doch das weltweite Interesse an der Formel 1 sei seit der Übernahme durch den Medienkonzern Liberty "massiv gestiegen": "Und seit sie im Programm von Netflix auftaucht, ist die Formel 1 auch bei jungen Zuschauern beliebt. Deshalb schauen wir uns das natürlich genau an".
Außerdem bestätigte Gulden auch Verhandlungen über einen Ausrüstervertrag mit dem FC Liverpool: "Klar ist, dass wir großes Interesse an Liverpool haben. Der Verein ist hochattraktiv, entsprechend schalten wir uns in die Verhandlungen ein."
Den Wechsel der deutschen Nationalelf zu Nike könne der Konzern verschmerzen, da Clubmannschaften wie der FC Bayern, Real Madrid oder Manchester United für Adidas viel wertvoller seien, sagte der Norweger Gulden: "Der kommerzielle Wert eines Vereins ist für uns sehr viel höher." Die Top-Clubs haben 50 Spiele im Jahr, viel mehr als die Nationalmannschaft, so die Begründung: "Und Vereine wie Real oder Juventus Turin haben Fans auf der ganzen Welt, von denen sich viele jedes Jahr ein neues Trikot holen. Aber warum sollte ein Norweger ein Deutschland-Trikot kaufen, wenn er nicht gerade bei Adidas arbeitet?"
Gerüchten, er sehe seine Rolle als Chef von Adidas nur als Übergangslösung, widersprach Gulden: "Ich habe nie gesagt, dass ich meinen Vertrag nicht noch einmal verlängern könnte." Ein Abschied stehe "überhaupt nicht zur Debatte. Mir macht der Job sehr viel Freude."
Nach Umsatzverlusten im vergangenen Jahr entwickle sich das Geschäft des zweitgrößten Sportkonzerns der Welt wieder deutlich besser. Das gelte auch für die USA, wo Adidas zuletzt mit Verlusten zu kämpfen hatte. Im größten Sportmarkt der Welt "drehe sich das Geschäft": "Wir haben bis jetzt negative Zahlen geschrieben, aber es würde mich nicht überraschen, wenn wir im dritten Quartal auch in den USA positive Ergebnisse sehen werden."
© 2024 dts Nachrichtenagentur