Frankfurt/Main - Am Mittwoch hat der Dax kräftig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.380 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start und weiteren Zuwächsen am Vormittag hielt sich der Dax im weiteren Verlauf deutlich im Plus.
"Wenn an der US-Technologiebörse Nasdaq nun auch fast schon abgeschriebene Aktien wie Tesla und Amazon steigen und damit die temporäre Schwäche Nvidias ausgleichen, kann auch der Dax nicht anders, als wieder zu steigen", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, das Handelsgeschehen. "Gestern erneut die 18.000er Marke verteidigt, klopft der Index keine 24 Stunden später bereits wieder an der oberen Begrenzung seiner Seitwärtsspanne an."
Ob diesmal mehr daraus werde, dürfte sich wahrscheinlich aber erst am Freitag entscheiden, so Oldenburger. Dann soll kurz vor dem Wochenende der monatliche Arbeitsmarktbericht in den USA veröffentlicht werden. "Denn morgen bleibt die Wall Street wegen des Unabhängigkeitstages geschlossen."
Vor der in zwei Wochen startenden Berichtsaison scheine der Weg des geringsten Widerstands damit weiter nach oben gerichtet zu sein, erklärte der Marktanalyst. "Die steigenden politischen Risiken in Europa und nun auch in den USA, wo kurz vor der Präsidentenwahl ein Kandidatenwechsel nicht mehr ausgeschlossen ist, werden von den Anlegern ausgeblendet. Zudem könnte die US-Notenbank Fed mit einer Zinssenkung zu lange warten und die Arbeitslosenquote bis dahin eine anhaltende Aufwärtsdynamik entwickeln."
Derzeit mehrten sich die Anzeichen, dass sich das Wachstum der US-Wirtschaft deutlich verlangsamt. "Gestern wurde die neueste BIP-Projektion der Atlanta Fed veröffentlicht, mit einer Schätzung für das Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent und damit weit unter der letzten von 2,2 Prozent", so Oldenburger. "Ebenfalls fielen die Einkaufsmanagerindizes sowohl für das produzierende als auch das Dienstleistungsgewerbe schwächer aus als erwartet. Damit liegen beide nun unter 50 Punkten und deuten eine Schrumpfung der Wirtschaft an." Die US-Notenbank Federal Reserve werde also "nicht umhinkommen, die Zinsen zu senken, wahrscheinlich sogar aggressiver, als sie es derzeit vorgibt", sagte der Marktanalyst. "Ob das für den Aktienmarkt dann allerdings immer noch positiv ist, sei mal dahingestellt."
Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Rheinmetall und Sartorius an der Spitze der Kursliste. Entgegen dem Trend rangierten die Aktien der Münchener Rück am Ende der Liste im Minus.
Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im August kostete 33 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0800 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9259 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank derweil leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 86,22 US-Dollar, das waren zwei Cent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
"Wenn an der US-Technologiebörse Nasdaq nun auch fast schon abgeschriebene Aktien wie Tesla und Amazon steigen und damit die temporäre Schwäche Nvidias ausgleichen, kann auch der Dax nicht anders, als wieder zu steigen", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, das Handelsgeschehen. "Gestern erneut die 18.000er Marke verteidigt, klopft der Index keine 24 Stunden später bereits wieder an der oberen Begrenzung seiner Seitwärtsspanne an."
Ob diesmal mehr daraus werde, dürfte sich wahrscheinlich aber erst am Freitag entscheiden, so Oldenburger. Dann soll kurz vor dem Wochenende der monatliche Arbeitsmarktbericht in den USA veröffentlicht werden. "Denn morgen bleibt die Wall Street wegen des Unabhängigkeitstages geschlossen."
Vor der in zwei Wochen startenden Berichtsaison scheine der Weg des geringsten Widerstands damit weiter nach oben gerichtet zu sein, erklärte der Marktanalyst. "Die steigenden politischen Risiken in Europa und nun auch in den USA, wo kurz vor der Präsidentenwahl ein Kandidatenwechsel nicht mehr ausgeschlossen ist, werden von den Anlegern ausgeblendet. Zudem könnte die US-Notenbank Fed mit einer Zinssenkung zu lange warten und die Arbeitslosenquote bis dahin eine anhaltende Aufwärtsdynamik entwickeln."
Derzeit mehrten sich die Anzeichen, dass sich das Wachstum der US-Wirtschaft deutlich verlangsamt. "Gestern wurde die neueste BIP-Projektion der Atlanta Fed veröffentlicht, mit einer Schätzung für das Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent und damit weit unter der letzten von 2,2 Prozent", so Oldenburger. "Ebenfalls fielen die Einkaufsmanagerindizes sowohl für das produzierende als auch das Dienstleistungsgewerbe schwächer aus als erwartet. Damit liegen beide nun unter 50 Punkten und deuten eine Schrumpfung der Wirtschaft an." Die US-Notenbank Federal Reserve werde also "nicht umhinkommen, die Zinsen zu senken, wahrscheinlich sogar aggressiver, als sie es derzeit vorgibt", sagte der Marktanalyst. "Ob das für den Aktienmarkt dann allerdings immer noch positiv ist, sei mal dahingestellt."
Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Rheinmetall und Sartorius an der Spitze der Kursliste. Entgegen dem Trend rangierten die Aktien der Münchener Rück am Ende der Liste im Minus.
Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im August kostete 33 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0800 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9259 Euro zu haben.
Der Ölpreis sank derweil leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 86,22 US-Dollar, das waren zwei Cent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
© 2024 dts Nachrichtenagentur