Hannover - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sieht im Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) eine ernstzunehmende Gefahr für die SPD und fordert seine Partei auf, sich damit auseinanderzusetzen.
"Das BSW ist schon ein Stich ins Fleisch der SPD", sagte der Sozialdemokrat dem "Stern". Darauf müsse man reagieren. Die Parteigründerin und Namensgeberin Sahra Wagenknecht sei gerade die Projektionsfläche für viele Menschen, die sich von der Politik nicht vertreten fühlten. "Das ist durchaus ein eindeutiger Wink mit dem Zaunpfahl an die SPD."
Weil hat Zweifel, ob sich der Erfolg der Wagenknecht-Partei als nachhaltig erweist. "Sahra Wagenknecht irrlichtert herum", sagte der SPD-Politiker. "Mir ist es jedenfalls noch nicht gelungen, den programmatischen Kern von ihr zu identifizieren." Außerdem grenze sie sich "nicht wirklich ab" gegen fremdenfeindliche Strömungen. Eine Koalition zwischen SPD und BSW sieht Weil mit Skepsis, insbesondere auf Bundesebene. Dort sehe er "riesige Diskrepanzen", etwa mit Blick auf die deutsche Ukraine-Politik.
"Das BSW ist schon ein Stich ins Fleisch der SPD", sagte der Sozialdemokrat dem "Stern". Darauf müsse man reagieren. Die Parteigründerin und Namensgeberin Sahra Wagenknecht sei gerade die Projektionsfläche für viele Menschen, die sich von der Politik nicht vertreten fühlten. "Das ist durchaus ein eindeutiger Wink mit dem Zaunpfahl an die SPD."
Weil hat Zweifel, ob sich der Erfolg der Wagenknecht-Partei als nachhaltig erweist. "Sahra Wagenknecht irrlichtert herum", sagte der SPD-Politiker. "Mir ist es jedenfalls noch nicht gelungen, den programmatischen Kern von ihr zu identifizieren." Außerdem grenze sie sich "nicht wirklich ab" gegen fremdenfeindliche Strömungen. Eine Koalition zwischen SPD und BSW sieht Weil mit Skepsis, insbesondere auf Bundesebene. Dort sehe er "riesige Diskrepanzen", etwa mit Blick auf die deutsche Ukraine-Politik.
© 2024 dts Nachrichtenagentur