Paris - Nach der Parlamentswahl in Frankreich will Premierminister Gabriel Attal zurücktreten. Er werde dies am Montagmorgen gegenüber dem Präsident erklären, aber "seine Funktionen so lange übernehmen, wie es die Pflicht erfordert", sagte er am Sonntagabend. Damit könnte er geschäftsführend im Amt bleiben.
Premierminister zu sein sei "die Ehre seines Lebens", sagte Attal. Er wisse, dass viele Franzosen nach der Wahl nun eine gewisse Unsicherheit verspürten, da es keine absolute Mehrheit für eine bestimmte Partei gebe. Das Land befinde sich in einer beispiellosen politischen Situation. "Heute Abend beginnt eine neue Ära", sagte der Premierminister.
Laut Hochrechnungen vom Sonntagabend kommt das Linksbündnis NFP auf 177 bis 192 Sitze in der Nationalversammlung, ist aber weit entfernt von den insgesamt 289 Sitzen, die für eine absolute Mehrheit nötig sind. Auf dem zweiten Rang landet Macrons liberales Bündnis "Ensemble" mit 152 bis 158 Sitzen. Drittstärkste Kraft wird das rechte "Rassemblement National" (RN), das im ersten Wahlgang die meisten Stimmen bekommen hatte. Weil in Frankreich das Mehrheitswahlrecht gilt und aus jedem Wahlkreis nur der Abgeordnete mit den meisten Stimmen nach Paris geschickt wird, verzichteten mehrere Hundert Kandidaten auf die zweite Runde, nur um den schon sicher geglaubten Rechtsruck im Parlament noch zu verhindern - schließlich mit Erfolg.
Premierminister zu sein sei "die Ehre seines Lebens", sagte Attal. Er wisse, dass viele Franzosen nach der Wahl nun eine gewisse Unsicherheit verspürten, da es keine absolute Mehrheit für eine bestimmte Partei gebe. Das Land befinde sich in einer beispiellosen politischen Situation. "Heute Abend beginnt eine neue Ära", sagte der Premierminister.
Laut Hochrechnungen vom Sonntagabend kommt das Linksbündnis NFP auf 177 bis 192 Sitze in der Nationalversammlung, ist aber weit entfernt von den insgesamt 289 Sitzen, die für eine absolute Mehrheit nötig sind. Auf dem zweiten Rang landet Macrons liberales Bündnis "Ensemble" mit 152 bis 158 Sitzen. Drittstärkste Kraft wird das rechte "Rassemblement National" (RN), das im ersten Wahlgang die meisten Stimmen bekommen hatte. Weil in Frankreich das Mehrheitswahlrecht gilt und aus jedem Wahlkreis nur der Abgeordnete mit den meisten Stimmen nach Paris geschickt wird, verzichteten mehrere Hundert Kandidaten auf die zweite Runde, nur um den schon sicher geglaubten Rechtsruck im Parlament noch zu verhindern - schließlich mit Erfolg.
© 2024 dts Nachrichtenagentur