Essen (www.anleihencheck.de) - In den USA blieb der Abwärtstrend der Kapitalmarktsätze, der seit dem Jahresende 2023 eingesetzt hatte, bis zuletzt erhalten, so die Analysten der National-Bank AG.Zwar stocke der Disinflationsverlauf etwas, nach wie vor bleibe ein globaler Rückgang der Inflation aber das dominante Szenario: Die Inflation werde im Prognosezeitraum sowohl in den USA als auch im Euroraum höchstwahrscheinlich weiter zurückgehen. Es sei zwar davon auszugehen, dass von den Energiepreisen in einigen Ländern kaum mehr dämpfende Effekte auf die Verbraucherpreise ausgehen würden. Demgegenüber werde aber die mittlerweile signifikante Abschwächung der Lohndynamik den Preisauftrieb zunehmend verringern: Die Inflationsdynamik in den USA werde hier mittlerweile beinahe ausschließlich von den Dienstleistungen bestimmt. Die Verlangsamung des Inflationsrückgangs sei allerdings nicht ungewöhnlich, da Dienstleistungspreise im Allgemeinen weniger oft angepasst würden und daher träger seien als etwa Warenpreise. Zudem seien Dienstleistungen meist lohnin tensiver, so dass die Lohnentwicklung, die der allgemeinen Preisentwicklung nachlaufe, den Preisauftrieb von Dienstleistungen länger hochhalte. Wann genau auch die Preisdynamik im Dienstleitungssektor dem allgemeinen Abwärtstrend der Preisdynamik folge, werde derzeit intensiv diskutiert. Insgesamt bleibe die exakte Anatomie der Disinflationsprozesses hier der Unsicherheitsfaktor, insbesondere da die Löhne des Sektors in Relation zu den Güterpreien noch einiges nachzuholen haben könnten. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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