Scharfer Kursrückgang drückt Aktie unter 12 Euro
Die Aktie des Bergbauunternehmens K+S gerät stark unter Druck, nachdem die Bank of America (BofA) eine Herabstufung veröffentlichte. Infolgedessen fiel der Kurs am Montag auf 11,72 Euro, ein Verlust von 6,4 Prozent, und notierte erstmals seit September 2021 unter 12 Euro. Analyst Alexander Jones von der BofA stufte die Aktie von "Buy" auf "Underperform" herunter und reduzierte das Kursziel drastisch von 18 auf 10 Euro. Er führte an, dass die düsteren Aussichten für Düngerpreise und die hohen Kosten bei K+S die Barmittelgenerierung langfristig belasten würden. Dies spiegelte sich sofort im Handel wider, wo die Aktie bis auf 11,45 Euro fiel, das tiefste Kursniveau seit 52 Wochen. Zudem verzeichnete K+S in diesem Jahr bereits einen Kursverlust von gut 18 Prozent im Vergleich zum 5,4-prozentigen Rückgang im MDAX.
Die K+S-Aktien blieben deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 18,48 Euro, das sie im Juli 2023 erreichten. Der Umsatz des Unternehmens sank im jüngsten Quartal bis März 2024 um 17,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was ebenfalls zur negativen Stimmung beitrug. Laut Expertenschätzungen wird die Dividende in diesem Jahr von 0,70 Euro auf 0,22 Euro sinken. Die nächsten Finanzzahlen werden voraussichtlich im August veröffentlicht.
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