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MÄRKTE EUROPA/Erleichterung - Frankreich zeigt RN die rote Karte

DJ MÄRKTE EUROPA/Erleichterung - Frankreich zeigt RN die rote Karte

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Börsen herrscht am Montag Erleichterung über den Wahlausgang in Frankreich. "Das Wahlergebnis gibt keinen Anlass zur Euphorie, aber es gibt auch keine Anzeichen von Panik", sagt Bartosz Sawicki, Marktanalyst bei der Fintech-Gruppe Conotoxia. Der DAX legt um 0,3 Prozent auf 18.535 Punkte zu, der Euro-Stoxx-50 steigt ebenfalls 0,3 Prozent. Auch wenn im Laufe der Vorwoche ein Sieg des rechtsextremen Rassemblement National (RN) weniger wahrscheinlich geworden war, sorgt der überraschende Sieg des Linksbündnisses für spürbares Aufatmen. Der CAC-40, das Aktienbarometer in Paris, legt um 0,1 Prozent zu.

Der RN erreichte sogar nur Platz drei hinter dem liberalen Bündnis der Parteien hinter Staatspräsident Emmanuel Macron, der sich somit fast als Sieger fühlen kann. Eine Fortführung seiner bisherigen Politik bedeutet das aber nicht. Da kein Bündnis die absolute Mehrheit erreicht hat, schlägt nun die Stunde der Kompromisse. Macron lehnt derweil jegliche Zusammenarbeit mit den Ultralinken von La France Insoumise unter Jean-Luc Melenchon ab.

"Auch eine Mitte-Links-Koalition ist alles andere als ein Selbstläufer und mit hohen Forderungen an Ensemble verbunden", sagt Daniel Lenz, Leiter Strategie Euro-Zinsmärkte bei der DZ Bank. Konkret gehe es dabei um steigende Sozialausgaben und höhere Steuern für Besserverdiener. "Frankreichs hohes strukturelles Budgetdefizit dürfte sich damit verfestigen", so der Analyst.

Im weiteren Wochenverlauf dürfte der Start in die Berichtssaison zum zweiten Quartal in den Blick rücken. Erwartet wird laut Marktteilnehmern in Summe ein hohes einstelliges prozentuales Gewinnplus der US-Unternehmen. Am Freitag legen unter anderem die Citigroup und JP Morgan ihre Geschäftszahlen auf den Tisch. In Europa 18 der Stoxx-600-Unternehmen.

Delivery-Hero mit höheren Rückstellungen sehr schwach 

Delivery Hero verlieren im MDAX 2,8 Prozent, nachdem der Lieferkonzern angekündigt hat, die Rückstellungen für mögliche Strafzahlungen wegen mutmaßlich wettbewerbswidrigen Verhaltens deutlich erhöhen zu müssen. Im DAX notiert das Schwergewicht SAP nach anfänglichen Gewinnen nun 0,1 Prozent im Minus. Die Analysten von Stifel und UBS haben ihre Kursziele erhöht. Bei der Vorlage der Zweitquartalszahlen am 22. Juli nach US-Börsenschluss dürfte SAP einen Anstieg des Cloud-Umsatzes um 25 Prozent melden, erwartet Stifel.

Die Kurse der Rückversicherer Munich Re (+2,8%), Hannover Rück (+2,2%) und Swiss Re (+2,3%) erholen sich. Sie hatten zuletzt unter Spekulationen über Schäden nach dem frühen und heftigen Beginn der Wirbelsturmsaison gelitten. Im MDAX rutschen K+S um knapp 5 Prozent ab. Die Bank of America hat das Papier gleich um zwei Stufen gesenkt auf Untergewichten von Kaufen. Noratis knicken um 20 Prozent ein. Bei dem Immobilienunternehmen ist die Einberufung einer Anleihegläubigerversammlung notwendig, weil die Rückzahlung einer Anleihe gefährdet ist.

Jefferies empfiehlt Ubisoft 

Ubisoft Entertainment (+7,2%) dürfte nach Einschätzung von Analysten von Jefferies angesichts einer attraktiven Spielepipeline im laufenden Jahr stark wachsen. Die Einstufung wurde von Untergewichten auf Kaufen erhöht. In London steigen Britvic um 4,6 Prozent. Die dänische Brauerei Carlsberg (+3,8%) kauft den Getränkehersteller.

Die Aktien von Grifols steigen um gut 7,3 Prozent, nachdem das Unternehmen ein gemeinsames Übernahmeangebot seiner Gründerfamilie und des kanadischen Fonds Brookfield erhalten hat. Das in Barcelona ansässige Pharmaunternehmen teilte mit, dass beide Parteien beabsichtigen, in den kommenden Wochen nach Anforderung weiterer Unternehmensinformationen zu Due-Diligence-Zwecken ein endgültiges Angebot vorzulegen. Die Aktie stand nach Fragen des Short-Sellers Gotham City Research seit Jahresbeginn mehrmals massiv unter Druck.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.992,26    +0,3%    12,87   +10,4% 
Stoxx-50        4.537,69    +0,4%    17,33   +10,9% 
DAX          18.535,08    +0,3%    59,63   +10,7% 
MDAX          25.631,16    -0,4%   -96,97   -5,6% 
TecDAX         3.391,85    -0,1%    -2,11   +1,6% 
SDAX          14.658,08    +0,2%    25,31   +5,0% 
FTSE          8.219,88    +0,2%    15,95   +6,1% 
CAC           7.680,40    +0,1%    4,78   +1,8% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,52          -0,02   -0,05 
US-Zehnjahresrendite    4,28          +0,00   +0,40 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Mo, 8:06 Fr, 17:08  % YTD 
EUR/USD          1,0842    +0,2%   1,0821   1,0826  -1,8% 
EUR/JPY          174,21    +0,1%   173,78   174,21 +12,0% 
EUR/CHF          0,9713    +0,2%   0,9684   0,9722  +4,7% 
EUR/GBP          0,8443    -0,0%   0,8448   0,8456  -2,7% 
USD/JPY          160,67    -0,1%   160,56   160,93 +14,0% 
GBP/USD          1,2841    +0,3%   1,2810   1,2803  +0,9% 
USD/CNH (Offshore)    7,2873    -0,0%   7,2880   7,2910  +2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        57.137,36    +1,0%  55.389,51 56.341,20 +31,2% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         82,61    83,16    -0,7%   -0,55 +15,2% 
Brent/ICE         85,91    86,54    -0,7%   -0,63 +13,2% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         32,405    33,05    -2,0%   -0,64  +2,8% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.375,62   2.391,26    -0,7%   -15,64 +15,2% 
Silber (Spot)       31,11    31,23    -0,4%   -0,12 +30,9% 
Platin (Spot)      1.008,28   1.029,38    -2,0%   -21,10  +1,6% 
Kupfer-Future        4,65     4,65    -0,0%   -0,00 +18,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 08, 2024 10:00 ET (14:00 GMT)

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