Köln (ots) -
Die frühere Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner ist als neue Präsidentin des Zentral-Dombau-Vereins (ZDV) im Gespräch. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe) berichtet, erklärte die 76-Jährige auf Anfrage ihre Bereitschaft, die Nachfolge des im Mai aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen CDU-Politikers und früheren Landrats des Rhein-Erft-Kreises Michael Kreuzberg zu übernehmen.
Der ZDV brauche "wieder mehr Popularität und Öffentlichkeit", sagte Schock-Werner der Zeitung. "Da sind sich alle einig, die sich für den Dom engagieren - unabhängig davon, wer am Ende die Person ist, die das Präsidentenamt bekleidet." Unabhängig von ihrer Person sei es ihr wichtig, "dass der ZDV wieder eine aktive Leitung bekommt, weil das für den Erhalt des Doms von zentraler Bedeutung ist".
Der ZDV finanziert 60 Prozent der Baukosten für den Unterhalt der gotischen Kathedrale, die zum Weltkulturerbe gehört. Der jährliche Beitrag zur Arbeit der Kölner Dombauhütte beläuft sich auf rund vier Millionen Euro, die aus Beiträgen der rund 17.500 Mitglieder und Spenden stammen. Der ZDV wurde 1842 gegründet. Nach dem von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. genehmigten Statut muss der Präsident Teil des rund 40-köpfigen Gesamtvorstands sein und von diesem bestimmt werden. Schock-Werner gehört dem Gremium derzeit nicht an, könnte aber durch die Mitgliederversammlung im Oktober hineingewählt werden.
Schock-Werner war von 1999 bis 2012 die erste Dombaumeisterin in der Geschichte der Kölner Dombauhütte. 2019 übernahm sie nach dem Brand der Pariser Kathedrale Notre-Dame die Koordination der deutschen Hilfe zum Wiederaufbau.
Interesse am Posten des ZDV-Präsidenten bekundet hat nach dem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeiger" auch der frühere Präsident des Festkomitees Kölner Karneval und ehemalige Vizepräsident des 1. FC Köln, Markus Ritterbach. Es gebe zwar keine formelle Bewerbung, und auch er gehöre nicht zum Gesamtvorstand, sagte Ritterbach. "Aber wenn ich mich nochmal irgendwo engagiere, dann wäre es mir eine große Ehre, dem Dom dienen zu dürfen und damit auch der Stadt Köln." Die Arbeit des ZDV bezeichnete Ritterbach als sinn- und wertvoll zugleich. "Daran hätte ich Freude und würde mich nochmal voll reinhängen."
Bericht auf
www.ksta.de/824346
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Kölner Stadt-Anzeiger
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Telefon: 0221 224 2080
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/66749/5818847
Die frühere Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner ist als neue Präsidentin des Zentral-Dombau-Vereins (ZDV) im Gespräch. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe) berichtet, erklärte die 76-Jährige auf Anfrage ihre Bereitschaft, die Nachfolge des im Mai aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen CDU-Politikers und früheren Landrats des Rhein-Erft-Kreises Michael Kreuzberg zu übernehmen.
Der ZDV brauche "wieder mehr Popularität und Öffentlichkeit", sagte Schock-Werner der Zeitung. "Da sind sich alle einig, die sich für den Dom engagieren - unabhängig davon, wer am Ende die Person ist, die das Präsidentenamt bekleidet." Unabhängig von ihrer Person sei es ihr wichtig, "dass der ZDV wieder eine aktive Leitung bekommt, weil das für den Erhalt des Doms von zentraler Bedeutung ist".
Der ZDV finanziert 60 Prozent der Baukosten für den Unterhalt der gotischen Kathedrale, die zum Weltkulturerbe gehört. Der jährliche Beitrag zur Arbeit der Kölner Dombauhütte beläuft sich auf rund vier Millionen Euro, die aus Beiträgen der rund 17.500 Mitglieder und Spenden stammen. Der ZDV wurde 1842 gegründet. Nach dem von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. genehmigten Statut muss der Präsident Teil des rund 40-köpfigen Gesamtvorstands sein und von diesem bestimmt werden. Schock-Werner gehört dem Gremium derzeit nicht an, könnte aber durch die Mitgliederversammlung im Oktober hineingewählt werden.
Schock-Werner war von 1999 bis 2012 die erste Dombaumeisterin in der Geschichte der Kölner Dombauhütte. 2019 übernahm sie nach dem Brand der Pariser Kathedrale Notre-Dame die Koordination der deutschen Hilfe zum Wiederaufbau.
Interesse am Posten des ZDV-Präsidenten bekundet hat nach dem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeiger" auch der frühere Präsident des Festkomitees Kölner Karneval und ehemalige Vizepräsident des 1. FC Köln, Markus Ritterbach. Es gebe zwar keine formelle Bewerbung, und auch er gehöre nicht zum Gesamtvorstand, sagte Ritterbach. "Aber wenn ich mich nochmal irgendwo engagiere, dann wäre es mir eine große Ehre, dem Dom dienen zu dürfen und damit auch der Stadt Köln." Die Arbeit des ZDV bezeichnete Ritterbach als sinn- und wertvoll zugleich. "Daran hätte ich Freude und würde mich nochmal voll reinhängen."
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