Während der Deutsche Aktienindex mit Rückenwind von der Wall Street seine Kursverluste seit der Europawahl vor vier Wochen wieder wettmachen konnte, kommt der französische Markt nicht vom Fleck. Innenpolitisch bahnt sich in Frankreich nun eine jahrelange Hängepartie an, weil sich die verschiedenen politischen Lager bei wichtigen Vorhaben gegenseitig blockieren dürften. Die Anleger befürchten eine politische Pattsituation, die sich wirtschaftlich negativ auf das Land auswirkt.
Heute und morgen muss sich US-Notenbankchef Powell vor dem Kongress rechtfertigen, wie erfolgreich die Fed bei der Bekämpfung der Inflation und der Wahrung wirtschaftlichen Aktivität gewesen ist. Vielleicht gibt es mal einen Satz von Powell zu Arbeitsmarktdaten für Juni, darüber hinaus dürfte allerdings nichts wirklich Weltbewegendes zu vernehmen sein. Powell betonte bereits in Sintra, dass die Geldpolitik derzeit in starkem Maße datenabhängig ist und die Arbeitsmarktdaten waren nicht schwach genug, um eine plötzliche Abkehr von diesem Kurs auszulösen. Bis auf kurzfristige Volatilität dürfte die Anhörung also eher als Non-Event an den Märkten vorüberziehen.
Am Freitag startet die Berichtssaison in den USA, wenn mehrere Großbanken ihre Bilanzen für das abgelaufene Vierteljahr vorlegen werden. Das Gewinnwachstum der US-Unternehmen liegt auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau und die Erwartungen gehen dahin, dass diese Entwicklung auch in den kommenden Quartalen anhalten wird. Der S&P 500 ist mit dem 21-fachen der Gewinne bewertet, die in den kommenden 12 Monaten erwartet werden. Das ist teuer und nimmt das hohe Gewinnwachstum vorweg. Klammert man die zehn Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung aus, dann liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis im S&P 500 rund ein Fünftel tiefer. Das liegt daran, dass das Gewinnwachstum der Glorreichen Sieben um den Faktor 39 höher ist als im gesamten Index.
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