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MÄRKTE EUROPA/DAX rutscht ins Sommerloch

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX rutscht ins Sommerloch

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten setzt sich am Dienstagnachmittag eine schwächere Tendenz durch. Der DAX fällt um 0,9 Prozent auf 18.300 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,9 Prozent auf 4.923 Punkte nach. In Paris fällt der CAC-40 um 1,2 Prozent, in Zürich zeigt sich der SMI mit einem Plus von 0,4 Prozent freundlich - gestützt von defensiven Werten. Die Umsätze sind laut Marktteilnehmern dünn. "Der DAX fällt ins Sommerloch", so ein Händler.

So sind im DAX-Future am Nachmittag lediglich gut 25.000 Kontrakte umgesetzt worden, weit unterdurchschnittlich für diese Uhrzeit. In einigen Einzelwerten der dritten Reihe gibt es noch kaum Umsätze. Damit sollten auch die aktuellen Abschläge nicht überbewertet werden, wie ein Händler sagt.

"Allerdings ist auch zu sehen, dass die Sommerrally in Europa wohl ausfällt", so der Händler weiter. Sie finde in den USA und auch in Japan statt. Anleger kauften weiter die Wall Street und ließen Europa außen vor, auch wegen der politischen Unsicherheit.

Banken und Ölkonzerne besonders schwach 

Dabei drückt vor allem die Schwäche der Banken und der Ölkonzerne die europäischen Indizes. Die Schwäche der französischen Bankentitel greift nun auf die spanischen Institute über, aber auch auf Deutsche Bank und Commerzbank. Ähnlich ist das Bild bei den Öltiteln: Hier rutschen nun auch Repsol und Total in den Sog von BP und OMV. Der Stoxx-Index der Banken verliert 1,4 Prozent, der Stoxx Oil and Gas 1,3 Prozent. Auf der anderen Seite konzentrieren sich die Anleger bei den Käufen auf antizylische oder defensive Titel wie die Nahrungsmittel- und Getränkeaktien, deren Stoxx-Index um 0,2 Prozent steigt.

Der Markt wartet auch auf die halbjährliche Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des US-Senats am Nachmittag. Die Frage ist, ob er nach den jüngst schwächeren Arbeitsmarktdaten die Zinssenkungsspekulation stützt. Die Arbeitslosenquote in den USA ist laut den Daten vom vergangenen Freitag im Juni auf 4,1 Prozent gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit November 2021. Sollte die Zinssenkungsfantasie im Anschluss weiter zunehmen, könnten Technologietitel erneut in den Vordergrund geraten, so der Marktteilnehmer.

Auch Dassault Systemes unter Druck 

In Paris bremst weiter der Ausgang der Parlamentswahl. Auch wenn der befürchtete Rechtsruck überraschend ausgeblieben ist, haben sich mit dem Patt im Parlament die politischen Verhältnisse in der zweitgrößten Volkswirtschaft in Europa verkompliziert. Neben den Bankaktien stehen Dassault Systemes unter Druck. Nach einer Umsatzwarnung verlieren sie 4,8 Prozent und ziehen auch Capgemini um 2,1 Prozent nach unten. SAP zeigen sich davon unbeschadet und notieren nur etwas leichter.

Symrise und Givaudan profitieren von defensiven Käufen - Zürich aussichtsreich 

Im DAX steigen Symrise um 1 Prozent und Siemens Healthineers um 0,6 Prozent, sie gelten als defensiv. Gedrückt wird der DAX vor allem von Mercedes-Benz, die mit einem Minus von 3,5 Prozent unter einer Abstufung durch die Bank of America leiden. Daneben geben die Bankenwerte deutlich nach, aber auch Siemens und Bayer.

In Zürich steigen Novartis um 0,3 Prozent und markieren neue Allzeithochs. Der Kurs des Symrise-Konkurrenten Givaudan kommt um 2 Prozent voran, Nestle um 0,3 Prozent. "Die Aussichten auf weitere Zinssenkungen in der Schweiz sind gut", so ein Marktteilnehmer. Im Juni sank die Inflationsrate auf 1,3 Prozent, im Monatsvergleich blieben die Preise unverändert. Zudem sind die Aussichten auf steigende Unternehmensgewinne überdurchschnittlich gut: Schweizer Unternehmen dürften ihre Gewinne im zweiten Quartal um über 20 Prozent gesteigert haben, wie Ulrich Stephan, Anlagestratege der Deutschen Bank, sagt.

In der zweiten Reihe am deutschen Markt kommen Titel wie Aixtron und Hellofresh nach den jüngsten starken Erholungsschüben nun deutlich zurück. "Die Shortdeckungen sind hier abgeschlossen", mutmaßt ein Händler. Damit seien nun offensichtlich auch die Erholungswellen zumindest erst einmal beendet. Aixtron fallen um 5,8, Hellofresh um 4,9 Prozent.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.923,43    -0,9%   -46,40   +8,9% 
Stoxx-50        4.488,99    -0,7%   -32,11   +9,7% 
DAX          18.299,98     -0,9%   -165,57   +9,3% 
MDAX          25.255,07    -1,1%   -290,90   -6,9% 
TecDAX         3.339,72    -1,2%   -39,95   +0,1% 
SDAX          14.466,51    -1,1%   -156,28   +3,6% 
FTSE          8.147,79    -0,6%   -45,70   +6,0% 
CAC           7.537,35    -1,2%   -90,10   -0,1% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,54          +0,03   -0,03 
US-Zehnjahresrendite    4,30          +0,02   +0,42 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Di, 8:25 Mo, 17:30  % YTD 
EUR/USD          1,0825    -0,0%   1,0829   1,0833  -2,0% 
EUR/JPY          174,28    +0,1%   174,15   174,10 +12,0% 
EUR/CHF          0,9709    -0,1%   0,9728   0,9718  +4,6% 
EUR/GBP          0,8444    -0,1%   0,8455   0,8444  -2,7% 
USD/JPY          161,01    +0,1%   160,82   160,71 +14,3% 
GBP/USD          1,2819    +0,1%   1,2807   1,2830  +0,8% 
USD/CNH (Offshore)    7,2892    +0,0%   7,2891   7,2860  +2,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        57.105,83    +0,8%  57.536,54 56.369,07 +31,1% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         81,86    82,33    -0,6%   -0,47 +14,2% 
Brent/ICE         85,22    85,75    -0,6%   -0,53 +12,3% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         30,98    32,15    -3,6%   -1,17  +0,0% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.367,28   2.358,63    +0,4%   +8,65 +14,8% 
Silber (Spot)       31,07    30,83    +0,8%   +0,25 +30,7% 
Platin (Spot)       995,27   1.001,00    -0,6%   -5,73  +0,3% 
Kupfer-Future        4,61     4,61    -0,2%   -0,01 +17,1% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 09, 2024 09:53 ET (13:53 GMT)

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