Freiburg/Kiew (ots) -
Caritas international verurteilt den Angriff auf die Kinderklinik in Kiew - Caritas Ukraine leistet Nothilfe - Auswärtiges Amt stellt dafür Mittel bereit.
"Wir sind tief erschüttert über den abscheulichen Angriff auf die Schwächsten in Kiew. Schwerkranke Kinder, die sich in der Kinderklinik aufgehalten haben, um gesund zu werden, haben jetzt Tod und Zerstörung erleben müssen, das ist unerträglich", sagt Oliver Müller, Leiter von Caritas international.
Die Partner von Caritas international in der Ukraine, Caritas Ukraine und Caritas Spes, konnten nach dem Angriff auf die größte Kinderklinik des Landes, Ochmatdit, sofort medizinische Nothilfe leisten. "Unsere Partner haben medizinischen Materialen und Schlafsäcke bereitgestellt. Ich bin sehr froh, dass wir in dieser Situation so schnell helfen konnten", sagt Oliver Müller. Die Attacke war verheerend: 40 Menschen kamen ums Leben, große Teile der Klinik sind zerstört, 700 umliegende Wohnungen sind beschädigt oder ausgebombt. "Wir bemühen uns jetzt, auch diesen Menschen bei ihrer Unterbringung zu helfen", erläutert Müller. Manche Wohnungen ließen sich reparieren, andere sind komplett zerstört. "Diese Familien benötigen schnell neuen Wohnraum."
Caritas international wird die Hilfen um den Raketenangriff weiter ausbauen. "Wir haben den großen Vorteil, bereits vorhandene Projekte in Kiew sowie im ganzen Land erweitern zu können. Das Auswärtige Amt hat dafür 1,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt", erklärt der Leiter des Hilfswerks des Deutschen Caritasverbandes. Psychologische Hilfen der vom Angriff traumatisierten Kinder und deren Eltern stehen dabei im Fokus, ebenso Bargeldzahlungen an die Betroffenen zur Beschaffung notwendiger Alltagsgüter. Darüber hinaus werden die Bedarfe für medizinische Geräte ermittelt, die mithilfe von Caritas international gekauft werden könnten. Eine Vielzahl medizinischer Apparate sind bei dem Angriff auf die Klinik zerstört worden.
Hinweis an die Redaktionen: Bei Interview-Wünschen wenden Sie sich bitte an die Ci-Pressestelle.
Caritas international bittet unter dem Stichwort Nothilfe Ukraine-Krieg (https://www.caritas-international.de/spenden/online/formular?id=A0230M005&wrbtr=75&prodid=3&ec_id=463095) um Spenden.
Caritas international
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33XXX
SozialBank
www.caritas-international.de
Caritas international ist das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Dieser gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.
Pressekontakt:
Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg. Telefon
0761/200-0. Dariush Ghobad (verantwortlich -293), Reiner Fritz
(Durchwahl -510).
www.caritas-international.de
Original-Content von: Caritas international, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/67602/5819659
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Die Partner von Caritas international in der Ukraine, Caritas Ukraine und Caritas Spes, konnten nach dem Angriff auf die größte Kinderklinik des Landes, Ochmatdit, sofort medizinische Nothilfe leisten. "Unsere Partner haben medizinischen Materialen und Schlafsäcke bereitgestellt. Ich bin sehr froh, dass wir in dieser Situation so schnell helfen konnten", sagt Oliver Müller. Die Attacke war verheerend: 40 Menschen kamen ums Leben, große Teile der Klinik sind zerstört, 700 umliegende Wohnungen sind beschädigt oder ausgebombt. "Wir bemühen uns jetzt, auch diesen Menschen bei ihrer Unterbringung zu helfen", erläutert Müller. Manche Wohnungen ließen sich reparieren, andere sind komplett zerstört. "Diese Familien benötigen schnell neuen Wohnraum."
Caritas international wird die Hilfen um den Raketenangriff weiter ausbauen. "Wir haben den großen Vorteil, bereits vorhandene Projekte in Kiew sowie im ganzen Land erweitern zu können. Das Auswärtige Amt hat dafür 1,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt", erklärt der Leiter des Hilfswerks des Deutschen Caritasverbandes. Psychologische Hilfen der vom Angriff traumatisierten Kinder und deren Eltern stehen dabei im Fokus, ebenso Bargeldzahlungen an die Betroffenen zur Beschaffung notwendiger Alltagsgüter. Darüber hinaus werden die Bedarfe für medizinische Geräte ermittelt, die mithilfe von Caritas international gekauft werden könnten. Eine Vielzahl medizinischer Apparate sind bei dem Angriff auf die Klinik zerstört worden.
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