DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BASF - Der Chemiekonzern BASF bekommt die sinkende Nachfrage nach Elektroautos zu spüren. Das Unternehmen, das in Schwarzheide, Japan und China Kathodenmaterial für E-Auto-Batterien herstellt, stellt weitere Investitionen in diesem Bereich auf den Prüfstand: "Zukünftige Investitionen werden im aktuellen Marktumfeld kritischer geprüft und neu bewertet", teilte das Unternehmen auf Anfrage mit. Trotzdem bleibe das Geschäft mit Batteriematerialien eine wichtige Wachstumschance. Die globale Herstellung ermögliche es BASF, auf dem Markt für Batteriematerialien zu wachsen. (Wirtschaftswoche)
VOLKSWAGEN - Eine Schließung der Audi-Fabrik in der belgischen Landeshauptstadt könnte heftige Demonstrationen auslösen. Darauf stellt sich das Management von Europas größtem Autokonzern ein, denn die Gewerkschaften in Belgien sind kampferprobt. Nirgendwo sonst in Europa gibt es so viele Streiktage wie hier. Es werde "sicherlich zu einem Arbeitskampf" kommen, hieß es am Mittwoch in Kreisen der Arbeitnehmervertreter. Wie heftig der Konflikt werde, hänge auch vom weiteren Vorgehen des Konzerns ab. Gewerkschaften und Behörden in Belgien hoffen, dass sie der VW-Tochtergesellschaft Audi noch Zugeständnisse abringen können, um die Schließung abzuwenden. (FAZ)
HUAWEI - Im jahrelangen Streit um die Verbannung chinesischer Bauteile aus dem neuesten Mobilfunkstandard 5G zeichnet sich ein Ende ab. Nach Informationen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR haben sich Regierungsvertreter und Mobilfunkanbieter jetzt auf die Grundzüge einer Lösung verständigt. Sie sieht vor, dass in einem ersten Schritt das so genannte Kernnetz im Jahr 2026 von Komponenten chinesischer Hersteller wie Huawei oder ZTE befreit werden soll. Beim Kernnetz geht es vereinfacht um die die zentralen 5G-Rechenzentren für die Datenübertragung. Sie gelten als besonders wichtig, weil dort viele Daten und Informationen verarbeitet werden. Bis Ende 2029 sollen in einer zweiten Phase dann chinesische Bauteile auch aus dem Managementsystem des sogenannten Zugangs- und Transportnetzes entfernt werden. Hierzu zählen zum Beispiel die Funkmasten. (SZ)
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July 11, 2024 00:48 ET (04:48 GMT)
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