Berlin - FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat die designierte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) dazu aufgefordert, die verschärften CO2-Emissionsnormen für Neuwagen abzuschaffen. "Ursula von der Leyen und die Union müssen jetzt ihr Wahlversprechen einhalten und das Verbrennerverbot zurückzunehmen", sagte Djir-Sarai dem Nachrichtenportal "T-Online" am Donnerstag. "Alles andere wäre verantwortungslos den Wählern und dem Wirtschaftsstandort gegenüber."
Die CO2-Emissionsnormen sind technologieneutral formuliert, theoretisch ermöglichen sie auch in Zukunft den Kauf von Verbrennern. In Neufahrzeugen ist die Antriebsart ab 2035 allerdings nur noch dann erlaubt, wenn sie keine CO2-Emissionen verursacht.
Djir-Sarai geht das zu weit. "Effiziente, finanzierbare und unkomplizierte klimaneutrale Mobilität erreichen wir in Europa nur durch Technologieoffenheit", sagte er. "Es wäre ein unverzeihlicher Fehler, den Einsatz von E-Fuels für Verbrennermotoren zu verhindern."
Auch mit E-Fuels betriebene Fahrzeuge stoßen CO2 aus. Befürworter bezeichnen sie als klimaneutral, weil dieselbe Menge CO2 für die Herstellung des Treibstoffs der Atmosphäre entnommen wird. In die CO2-Bilanz muss jedoch auch der Strommix zur Produktion sowie CO2-Ausstoß beim Transport der E-Fuels miteinbezogen werden.
Synthetische Kraftstoffe wie E-Fuels gelten als wichtige Maßnahmen zur Erreichung von Klimaneutralität. Allerdings rechnen Experten damit, dass auf absehbare Zeit die Produktionskapazitäten lediglich für die Versorgung der schwer dekarbonisierbaren Bereiche Luft- und Schifffahrt ausreicht. Im Straßenverkehr erweisen sich E-Fuels als vergleichsweise ineffizient: So reicht der Strom einer Windkraftanlage jährlich für 1.600 Elektrofahrzeuge, aber nur für 250 mit E-Fuels betriebene Personenkraftwagen. Das schlägt sich auch in den Kosten wieder.
Die CO2-Emissionsnormen sind technologieneutral formuliert, theoretisch ermöglichen sie auch in Zukunft den Kauf von Verbrennern. In Neufahrzeugen ist die Antriebsart ab 2035 allerdings nur noch dann erlaubt, wenn sie keine CO2-Emissionen verursacht.
Djir-Sarai geht das zu weit. "Effiziente, finanzierbare und unkomplizierte klimaneutrale Mobilität erreichen wir in Europa nur durch Technologieoffenheit", sagte er. "Es wäre ein unverzeihlicher Fehler, den Einsatz von E-Fuels für Verbrennermotoren zu verhindern."
Auch mit E-Fuels betriebene Fahrzeuge stoßen CO2 aus. Befürworter bezeichnen sie als klimaneutral, weil dieselbe Menge CO2 für die Herstellung des Treibstoffs der Atmosphäre entnommen wird. In die CO2-Bilanz muss jedoch auch der Strommix zur Produktion sowie CO2-Ausstoß beim Transport der E-Fuels miteinbezogen werden.
Synthetische Kraftstoffe wie E-Fuels gelten als wichtige Maßnahmen zur Erreichung von Klimaneutralität. Allerdings rechnen Experten damit, dass auf absehbare Zeit die Produktionskapazitäten lediglich für die Versorgung der schwer dekarbonisierbaren Bereiche Luft- und Schifffahrt ausreicht. Im Straßenverkehr erweisen sich E-Fuels als vergleichsweise ineffizient: So reicht der Strom einer Windkraftanlage jährlich für 1.600 Elektrofahrzeuge, aber nur für 250 mit E-Fuels betriebene Personenkraftwagen. Das schlägt sich auch in den Kosten wieder.
© 2024 dts Nachrichtenagentur