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MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Keine Euphorie nach günstigen Daten

DJ MÄRKTE USA/Uneinheitlich - Keine Euphorie nach günstigen Daten

NEW YORK (Dow Jones)--Trotz günstig ausgefallener Inflationsdaten zeigt sich die Wall Street am Donnerstag nur mit einer uneinheitlichen Tendenz. Zwar markierten der S&P-500 und der Nasdaq-Composite kurz nach der Eröffnung neue Allzeithochs, drehten im Anschluss aber ins Minus. Der Dow-Jones-Index behauptet dagegen ein kleines Plus. Möglicherweise seien gute Daten mit den kräftigen Aufschlägen am Vortag bereits eingepreist worden, heißt es. "Eine offene Frage ist auch, ob dieser hochfliegende Aktienmarkt bereits mehrere Kürzungen eingepreist hat". so Chris Larkin, Managing Director, Trading and Investing bei E-TRADE von Morgan Stanley.

Die Preise in den USA sind entgegen der Erwartung im Juni um 0,1 Prozent gesunken und in der Kernrate nur um 0,1 Prozent gestiegen. Auch die Jahresraten sind weniger deutlich geklettert als prognostiziert. "Damit geht die Inflation weiter in die richtige Richtung", kommentiert ein Marktteilnehmer. Die Daten erhöhen nach Einschätzung von Michael Brown, Senior Research Strategist bei Pepperstone, die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der US-Notenbank im September. Zwar werde ein Inflationsbericht allein nicht die Entscheidung beeinflussen, doch reihten sich die Daten in eine Reihe von Indikatoren ein, die auf eine Zinssenkung hindeuteten.

Allerdings gibt es auch vorsichtigere Einschätzungen. Die Inflation kühle sich zwar ab, aber es könnte sechs bis acht Monate dauern, bis sie das 2-Prozentziel der Fed erreiche. Dies führe dazu, dass die Zinssätze langsamer fielen als von den Märkten erwartet, so Marktstratege Skyler Weinand von Regan Capital. Auch deutlich besser als erwartet ausgefallene wöchentliche Arbeitsmarktdaten bremsen die Zinssenkungsfantasie. "Obwohl eine Zinssenkung im September wahrscheinlicher erscheint, haben wir noch zwei weitere Inflationsdaten vor dieser Sitzung", so Robert Conzo von The Wealth Alliance. Er fügt hinzu, dass "alles passieren kann und die Fed die Situation genau beobachtet".

Der Dow-Jones-Index gewinnt am Mittag (Ortszeit) 0,1 Prozent auf 39.780 Punkte. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite fallen dagegen um 0,8 bzw. 1,6 Prozent. Letzterer hatte in den vergangenen Tagen besonders deutlich zugelegt.

Die US-Verbraucherpreise für Juni stellen einen wichtigen Katalysator für Aktien dar. Die niedrigeren Werte verleihen der Fed mehr Spielraum für Zinssenkungen. Unterstützt wird diese Sicht durch ein abklingendes Wachstum bei den Realeinkommen im Juni. "Mit zunehmenden Anzeichen einer sich abkühlenden US-Wirtschaft glauben wir, dass die Fed in der Lage sein könnte, die Zinssätze im September zu senken", erläutert Marktstratege Julien Lafargue von Barclays Private Bank.

Renditen und Dollar unter Druck 

Am Rentenmarkt ziehen die Notierungen mit den Preisdaten kräftig an und drücken die Renditen massiv ins Minus. Die Rendite zehnjähriger Papiere fällt um 11,3 Basispunkte auf 4,17 Prozent. Damit liefert der Anleihemarkt ein Spiegelbild der offenbar steigenden Zinssenkungsfantasien.

Passend dazu gerät der Dollar unter Druck, der Dollar-Index sinkt um 0,6 Prozent, kann sich von den Tagestiefs aber wieder etwas erholen. "Der veröffentlichte Rückgang der US-Inflationsrate im Juni (...) ist zusammen mit der Abschwächung am Arbeitsmarkt gut genug, um die Fed im September zu einer Zinssenkung zu bewegen. Damit würde sie sich in den globalen Zinssenkungszyklus einreihen und als fünfte G10-Notenbank die Zinsen senken", kommentiert Eckhard Schulte, Vorstandsvorsitzender von MainSky Asset Management, die Daten.

Dollar-Schwäche, sinkende Marktzinsen und die wachsende Spekulation auf baldige Zinssenkungen spielen Gold in die Karten. Die Feinunze verteuert sich um 2,0 Prozent auf 2.418 Dollar und klettert damit auf den höchsten Stand seit Ende Mai.

Die Ölpreise ziehen nach einem zwischenzeitlichen leichten Rücksetzer wieder an. Die Notierungen für Brent und WTI steigen um bis zu 0,6 Prozent. Ein tieferes Zinsniveau dürfte die Konjunktur ankurbeln und die Ölnachfrage befeuern, heißt es. Jedoch hat die Internationale Energie-Agentur (IEA) ihre Prognose für das Wachstum der Ölnachfrage im nächsten Jahr gesenkt und die Schätzungen für das Angebot angehoben, was zu einem Überschuss auf dem Markt führen würde. Dies würde die Preise belasten.

Pepsico überzeugt nicht 

Unter den Einzelwerten geben Pepsico noch 0,2 Prozent ab und erholen sich damit deutlich von den Tagestiefs. Der Getränkehersteller hat zwar einen Gewinn für das zweite Quartal gemeldet, der die Erwartungen übertraf. Der Umsatz blieb jedoch hinter den Prognosen zurück. Eine Schwäche bei Fertiggerichten in Nordamerika und die Auswirkungen von Produktrückrufen bei Quaker Foods belasteten den US-Konzern.

Delta Air Lines brechen um 5,4 Prozent ein, nachdem die Fluggesellschaft mit dem Ausblick auf das dritte Quartal enttäuscht hat. Auch die Zweitquartalszahlen verfehlten die Markterwartungen knapp. Costco Wholesale wird seine Mitgliedsgebühr zum ersten Mal seit 2017 erhöhen. Die Aktien des Warenhauseinzelhändlers steigen um 0,3 Prozent.

WD-40 ziehen um 2,7 Prozent an, nachdem Gewinn und Umsatz des Schmiermittelunternehmens im dritten Quartal die Schätzungen der Analysten übertroffen haben.

=== 
INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     39.779,93 +0,1%  58,57   +5,6% 
S&P-500    5.590,80 -0,8%  -43,11   +17,2% 
Nasdaq-Comp. 18.346,57 -1,6% -300,88   +22,2% 
Nasdaq-100  20.299,57 -1,8% -375,81   +20,6% 
 
US-Anleihen 
Laufzeit   Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre     4,49   -13,6    4,63    7,2 
5 Jahre     4,11   -13,6    4,24    10,6 
7 Jahre     4,12   -12,6    4,24    14,7 
10 Jahre    4,17   -11,3    4,29    29,3 
30 Jahre    4,39   -10,1    4,49    41,5 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Do, 8:19 Mi, 17:06  % YTD 
EUR/USD        1,0869    +0,4%   1,0838   1,0822  -1,6% 
EUR/JPY        172,37    -1,5%   175,27   174,91 +10,8% 
EUR/CHF        0,9719    -0,2%   0,9748   0,9732  +4,7% 
EUR/GBP        0,8416    -0,1%   0,8426   0,8433  -3,0% 
USD/JPY        158,59    -1,9%   161,73   161,66 +12,6% 
GBP/USD        1,2914    +0,5%   1,2863   1,2833  +1,5% 
USD/CNH (Offshore)   7,2651    -0,4%   7,2859   7,2908  +2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD       57.454,05    -0,1% 57.976,99 57.517,24 +31,9% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        82,63    82,10   +0,6%   +0,53 +15,3% 
Brent/ICE        85,52    85,08   +0,5%   +0,44 +12,7% 
GAS              VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF       31,125    30,66   +1,5%   +0,47  -4,6% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.417,79   2.371,28   +2,0%   +46,52 +17,2% 
Silber (Spot)      31,42    30,80   +2,0%   +0,62 +32,2% 
Platin (Spot)    1.004,98    994,00   +1,1%   +10,98  +1,3% 
Kupfer-Future      4,50     4,60   -2,1%   -0,10 +14,5% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 11, 2024 12:29 ET (16:29 GMT)

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