Im ersten Halbjahr steigert Gerresheimer den Umsatz von 957,4 Millionen Euro auf 968,5 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA legt von 185,2 Millionen Euro auf 188,2 Millionen Euro zu. Im laufenden Jahr erwartet die Gesellschaft ein organisches Umsatzplus von 5 Prozent bis 10 Prozent. Das bereinigte EBITDA soll bei 430 Millionen Euro bis 450 Millionen Euro liegen. Aufgrund neuer Produktionslinien und auslaufender Lagerbestandseffekte soll es im zweiten Halbjahr zu einer deutlichen Geschäftsbelebung kommen. 2025 soll der Umsatz organisch um 10 Prozent bis 15 Prozent zulegen. Die bereinigte EBITDA-Marge wird bei 22 Prozent gesehen. Die jüngsten Zahlen liegen leicht unter den Erwartungen des Marktes beim Umsatz. Das Ergebnis schlägt den Konsens hingegen deutlich. Von den Analysten der Deutschen Bank gibt es in der Folge weiter eine Kaufempfehlung für die Aktien von Gerresheimer. Das Kursziel von 130,00 Euro wird bestätigt. Bei den Experten von J.P. Morgan lautet das Votum für die Aktien der Düsseldorfer wie bisher "overweight". Dabei wird das Kursziel von 125,70 Euro auf 121,80 Euro reduziert. Am Markt scheint nicht jeder davon überzeugt zu sein, dass man die Prognose für 2024 erfüllen kann. Die Amerikaner blicken hingegen vor allem auf 2025. Die Aktien von Gerresheimer notieren unverändert bei 105,00 Euro. In den vergangenen sechs Monaten gibt es ein Plus von fast 14 Prozent.
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