Südzucker (SZU) verzeichnete im 1. Quartal 24/25 schwache Ergebnisse, wobei die Preise in allen Segmenten - insbesondere bei Zucker und Ethanol - nachgaben, obwohl die Mengenentwicklung insgesamt ermutigend war. Infolgedessen stieg der Umsatz im Quartal nur um 1 % gegenüber dem Vorjahr auf 2,6 Mrd. EUR. Deutlich gestiegene Produktionskosten im Segment Zucker und ein negativer operativer Leverage in den Segmenten CropEnergies und Stärke belasteten das operative Ergebnis der SZU im ersten Quartal um 45% auf 155 Mio. EUR, wobei sich die Marge um 5,1 Prozentpunkte auf 6,1% verschlechterte. Diese Ergebnisse deuten eindeutig auf eine nachlassende Dynamik hin, und das Management rechnet bei anhaltendem Preisdruck mit einem deutlichen Rückgang des operativen Ergebnisses im 2. Quartal. SZU bekräftigte ihre trübe Prognose für das Geschäftsjahr 24/25, die von einem weitgehend stagnierenden Konzernumsatz (Mid-point) und einem Rückgang des EBITDA und des operativen Ergebnisses, insbesondere im Segment Zucker, ausgeht. Angesichts des nach wie vor unsicheren makroökonomischen Umfelds und der Volatilität, die durch den anhaltenden Russland-Ukraine-Krieg verursacht wird, erwarten die Analysten von mwb research in naher Zukunft keine Erholung bei Umsatz und Gewinn. Die Analysten stufen die SZU-Aktie weiterhin mit "HALTEN" und einem reduzierten Kursziel von 13,00 EUR ein. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/Suedzucker%20AG
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