Das zweite Quartal von Andritz dürfte eher unspektakulär verlaufen sein. Großaufträge dürften vermutlich nicht hereingekommen sein. Die Analysten von Baader rechnen mit einem Auftragseingang von 1,8 Milliarden Euro, das wäre ein Minus von 21,5 Prozent. Beim Umsatz soll es ein Minus von 2,6 Prozent auf 2,09 Milliarden Euro geben. Erwartet wird zudem ein EBITA von 171 Millionen Euro. Das entspricht einer unveränderten Marge von rund 8,2 Prozent. Am 25. Juli stehen die Zahlen von Andritz an. An der Prognose für 2024 wird Andritz vermutlich festhalten. Die Österreicher rechnen mit einem unveränderten Umsatz im Vergleich zu 2023. Auch die Marge soll auf Vorjahreshöhe liegen. 2023 gab es einen Umsatz von 8,66 Milliarden Euro und ein bereinigtes EBITA von 757,1 Millionen Euro. Im Modell der Analysten stehen für 2024 8,72 Milliarden Euro bzw. 756,9 Millionen Euro. Je Aktie erwarten sie einen Gewinn von 5,35 Euro, der 2025 auf 5,79 Euro ansteigen soll. Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Andritz. Das Kursziel steht weiter bei 83,00 Euro. Aus Sicht der Analysten ist die Aktie deutlich unterbewertet. Die erwartete Dividendenrendite für 2024 liegt bei 4,8 Prozent. Die Aktien von Andritz gewinnen 0,7 Prozent auf 56,65 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von rund 17 Prozent.
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