Northern Data beendet das Jahr 2023 mit einem hohen Verlust: Zwar konnte man das Minus unter dem Strich von 265,8 Millionen Euro in 2022 auf 151,1 Millionen Euro verringern. Dies entspricht einem Verlust von 5,22 Euro je Northern Data Aktie nach 11,16 Euro im Vorjahr. Die Zahl ausgegebener Aktien der Gesellschaft ist von knapp 23,82 Millionen in 2022 auf 28,94 Millionen im Jahr 2023 gestiegen. Damit fällt der Verlust nahezu doppelt so hoch wie der Umsatz aus, den Northern Data mit 77,5 Millionen Euro beziffert - ein deutlicher Rückgang zum Umsatz in 2022 mit 193,3 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis meldet der Bitcoin-Miner für 2023 ein Minus von 28,2 Millionen Euro nach einem Minus von 58,1 Millionen Euro im Vorjahr. Beim EBIT werden -153,2 Millionen Euro ausgewiesen gegenüber -265,4 Millionen Euro in 2022. Der operative Cashflow hat sich 2023 gegenüber dem Vorjahr um 18,6 Millionen Euro auf ein Minus von 17,6 Millionen Euro verschlechtert. Per Ende 2023 verzeichnete man liquide Mittel in Höhe von 243 Millionen Euro nach einem Cashflow aus Finanzierungstätigkeit für 2023 von mehr als 305 Millionen Euro. Für 2024 stellt Northern Data einen Umsatz zwischen 200 und 240 Millionen Euro in Aussicht, das bereinigte EBITDA soll 50 bis 80 Millionen Euro erreichen. Damit bestätigt man bisherige Prognosen. Aktienkurs des Bitcoin-Miners unter Druck Die Northern Data Aktie notiert im Tradegate-Handel bei 19,56 Euro mit 2,44 Prozent im Minus. Zuletzt war der Aktienkurs abgestürzt. Auslöser war vermutlich ein Bericht über das Unternehmen im Blog "Alphaville" der "Financial Times". Im Fokus steht dabei eine Klage in den USA zweier früherer Führungskräfte bei Northern Data, Joshua Porter und Gulsen Kama, gegen das Unternehmen. Der komplette Bericht (in englischer Sprache): hier klicken. 177199
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