Am 8. August stehen bei Rheinmetall die Zahlen zum zweiten Quartal an. Die Analysten der Deutschen Bank rechnen mit einem guten Jahresviertel. Sowohl der Umsatz als auch der Auftragseingang dürften deutlich zulegen. An der Prognose für das Gesamtjahr dürfte Rheinmetall keine Veränderungen vornehmen. Der Konzern erwartet einen Umsatz von rund 10 Milliarden Euro (2023: 7,2 Milliarden Euro). Die operative Ergebnisrendite wird bei 14 Prozent bis 15 Prozent gesehen. 2023 waren es 12,8 Prozent. Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Rheinmetall. Sie sehen das Kursziel weiter bei 510,00 Euro. Gestern haben die Analysten von J.P. Morgan das Rating "overweight" für die Papiere von Rheinmetall bestätigt. Gleichzeitig haben sie das Kursziel für die Papiere der Düsseldorfer erhöht. Stand dieses bisher bei 600,00 Euro, so liegt das neue Kursziel für die Rheinmetall-Aktie bei 680,00 Euro. Die gute Auftragssituation führt dazu, dass die Amerikaner ihre Gewinnprognosen erhöhen. Für das zweite Quartal halten sie einen Auftragseingang von 10 Milliarden Euro bis 11 Milliarden Euro für möglich. Sollte es weitere Großbestellungen geben, z.B. eine Panzerlieferung an Italien, sind diese in der Analyse noch nicht einberechnet. Impulse kann es auch durch eine Ausschreibung in den USA geben, dorthin will Rheinmetall LKWs für die Armee liefern. Die Aktien von Rheinmetall verlieren 0,7 Prozent auf 507,00 Euro. In den vergangenen sechs Monaten kommt das Papier auf ein Plus von 62 Prozent, blickt man zwölf Monate zurück, ergibt sich ein Plus von 102 Prozent.
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