Intels Vorstoß in den Softwarebereich ist offenbar ein voller Erfolg. Die Firma hat Chancen, bis Ende 2027 einen kumulierten Softwareumsatz von $1 Milliarde zu erzielen. Dies kündigte der CTO des Unternehmens kürzlich an. Von der Wolke zum Chiphersteller gewechselt, ist seit seinem Eintritt kein Jahr vergangen und der Umsatz durch Software überstieg bereits $100 Millionen. Der Chiphersteller kaufte ebenfalls drei Softwarefirmen, um sein Portfolio zu stärken. Besonderer Fokus liegt auf der Entwicklung von Diensten im Bereich KI, Leistung und Sicherheit, Bereiche, in denen kräftig investiert wurde. Des Weiteren verzeichnet das Unternehmen eine starke Nachfrage nach seinem bevorstehenden Gaudi 3-Chip, welcher dabei helfen soll, in der Rangordnung des KI-Chipmarktes aufzusteigen und dem Marktführer die Stirn zu bieten. Unterstützung für gemeinnützige Open-Source-Initiativen, die an der Erstellung von Software und Tools für diverse KI-Chips arbeiten, soll bald in bedeutsamen Durchbrüchen münden.
Nächste Generation KI-Chips
Hier ist vor allem das OpenAI-geleitete Projekt Triton zu nennen, das eine Open-Source-Programmiersprache erschafft, um die Effizienz des Codes über diverse KI-Chips hinweg zu steigern. Dieses Projekt wird bereits von aktuellen Grafikprozessoren des Unternehmens unterstützt und soll ebenso mit der nächsten Chipgeneration kompatibel sein. Andere bedeutende Akteure im Technologiebereich kooperieren ebenfalls bei Initiativen, welche die Kompatibilität über diverse Hardware und Prozessoren hinweg anstreben, um so eine stärkere Gemeinschaft und mehr Chancengleichheit auf dem KI-Markt zu fördern. Indessen hat der Marktführer im Datenzentrum-Chipmarkt mit regulatorischen Herausforderungen zu kämpfen, die Fragen bezüglich möglicher einschränkender Praktiken aufwerfen und das Abhängigkeitsverhältnis des generativen KI-Sektors zum Thema machen.
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