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Frank Fischer (Shareholder Value): Die Börsenparty kann noch eine Weile andauern

15.07.2024 -

Fed im Fokus

Der Rückgang der Inflation in den USA ist zuletzt überraschend stark ausgefallen. Im Juni legten die Verbraucherpreise nur noch um 3,0 Prozent zu. Die Kerninflationsrate, also ohne Energie und Lebensmittelkosten, ist auf 3,3 Prozent gesunken. Das war jeweils weniger, als von Ökonomen erwartet. Somit hat sich das Gesamtbild im zweiten Quartal zum Positiven gewendet. Das verstärkt die Erwartungen, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen in den USA bald senken könnte.

Quartalszahlen: Banken legen vor

Doch jetzt wird es spannend, denn die Quartalszahlen rücken in den Vordergrund. Die ersten Zahlen sind da! In den USA haben die Banken traditionell die Quartalszahlen-Saison eingeleitet. So hat die größte US-Bank JPMorgan ihren Gewinn gegenüber dem Vorjahresquartal um fast ein Viertel auf 18,15 Milliarden US-Dollar gesteigert. Auch die Citigroup konnte einen Gewinnsprung von rund 10 Prozent auf 3,2 Milliarden US-Dollar verzeichnen. Beide Geldhäuser sind dabei aber erhöhte Kreditrisiken eingegangen. Etwas ausgeglichener sieht es bei Wells Fargo aus, die einen Quartalsgewinn von 4,9 Milliarden US-Dollar auswies.

Hohe Erwartungen an Microsoft & Co.

Der Anfang ist also gemacht. Doch wenn man die ganze Quartalszahlsaison in den Blick nimmt, dürfte es für viele Unternehmen eng werden die Erwartungen der Analysten zu erfüllen. Man darf nicht vergessen, dass vor allem die US-Indizes wie Dow Jones, S&P 500 und NASDAQ 100 zuletzt wieder von Rekord zu Rekord geklettert sind. Da wird die Luft für weitere Kurssprünge dünn.

Denn die Erwartungen sind weiterhin hoch. Nachdem die Gewinne der S&P-500-Unternehmen im ersten Quartal im Jahresvergleich um 8,2 Prozent stiegen, sollten sie im zweiten Quartal ihre Margen deutlich ausgebaut und ihre Gewinne um 10,6 Prozent gesteigert haben. Die höchsten Gewinnanstiege erwarten die Analysten mit 22 und 17 Prozent bei Kommunikationsdienstleistern und in der IT-Branche. Nach Daten des Finanzdienstleisters Bloomberg dürfte auch die Gesundheitsbranche mit 20,2 Prozent vorn mit dabei sein, nachdem im ersten Quartal ein Minus von 24 Prozent zu Buche schlug. Und: Hält die wirtschaftliche Stärke in den USA an, dürften Wachstums-Sektoren mit großem IT-Bezug weiterhin profitieren. KI lässt grüßen. Davon dürften dann auch einige Portfoliowerte aus unserem Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen und dem Frankfurter UCITS-ETF - Modern Value wie etwa Microsoft, Apple oder Oracle profitieren.

Können die Kleinen mithalten?

Für die kleinen und mittelgroßen US-Unternehmen des Russell 2000 erwarten die Analysten für das zweite Quartal im Jahresvergleich ein Gewinnwachstum von sage und schreibe fast 20 Prozent. Das ist fast doppelt so viel wie für die S&P-500-Konzerne. Die erwarteten Gewinnanstiege, die bei den zinssensitiven Nebenwerten an den Zinssenkungszyklus der Fed gebunden sind, wurden aber zuletzt deutlich nach hinten geschoben. Während die Gewinnerwartungen für das zweite Quartal zurückgefahren wurden, zogen sie für die zweite Jahreshälfte an. Nebenwerte stehen also in den Startlöchern, doch ohne die Fed dürfte es schwierig für sie werden durchzustarten.

Europa: Ist die Talsohle durchschritten?

Bleibt Europa. Die Gewinne der STOXX-600-Unternehmen dürften Analysten zufolge im zweiten Quartal um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen sein. Immerhin, denn das wäre das erste Plus seit vier Quartalen. Nach Berechnungen der Deutschen Bank dürften vor allem spanische und Schweizer Unternehmen ihre Gewinne um über 20 Prozent steigern. Das käme unserem Portfoliowerten Roche Holding und Compagnie Financiére Richemont zugute. Es bleibt also spannend.

Insgesamt muss man aber sagen: Die Gewinnerwartungen für europäische Aktien wurden im Laufe der vergangenen Wochen mehrheitlich nach unten revidiert. Schaffen es aber die Unternehmen, die Erwartungen nun zu übertreffen, könnte das europäischen Aktien zusätzlichen Aufwind verleihen. Und genau darauf hoffen wir, denn wir sind in Europa übergewichtet.

© 2024 Asset Standard
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